"Der Nürburgring"

Monats- und Jahrgangshefte im Überblick

Da bereits im April 1926 die Zeitschrift „Der Nürburgring“ erschien, konnte natürlich noch nicht über Rennen vom Ring berichtet werden. In den ersten beiden Ausgaben wurde über schon bestehende Rennstrecken berichtet, z.B. Monza, die englische Brooklands-Strecke und die französische Rennbahn von Montlhéry bei Paris.

Die deutsche Automobilindustrie unterstützte das Nürburgringprojekt durch Anzeigen in dieser Zeitschrift. Das Kreisverkehrsamt Adenau wies in einer Anzeige nicht nur auf die modernen Zufahrtsstraßen zum Nürburgring, „der größten Auto-Prüfstraße der Welt“, hin, sondern auch auf die Tatsache, daß man schon für 4 Reichsmark Zimmer mit voller Pension bekommen könne, vor allem: „Jeder Ort hat elektrisches Licht und Fernsprecher“, was damals in der Eifel noch keine Selbstverständlichkeit war. 

Selbstverständlich wurde auch vom Fortgang der Bauarbeiten berichtet. Da es auch 1932 noch keine Programmhefte zu den Rennen gab, wurden alle wichtigen Daten für die Rennen in der Zeitschrift „Der Nürburgring“ veröffentlicht. Die Juliausgabe 1932 vor dem Großen Preis von Deutschland wurde als offizielles Programm deklariert und für eine Mark verkauft.  Der Anzeigenteil dieser Ausgabe beinhaltete: Haus Neuerburg hatte eine neue 4-Pfennig-Zigarette herausgebracht, die „Nürburg“ heißt. 

Eröffnung der Kraftwagenstraße Köln-Bonn am 6. August. Aus diesem Anlass waren vom 6. bis 14. August „Billige Tage“ auf dem Nürburgring. Auch wurde auf das „9. Automobil-Turnier des Westens“ in Bad Neuenahr hingewiesen. Das „Turnier“ bestand aus einer Zielfahrt, einer Fuchsjagd und einer - damals sehr beliebten - Schönheitskonkurrenz für Kraftfahrzeuge bestand. Was war damals eine Zielfahrt? Eigentlich gar nichts, man fuhr nach Neuenahr (zum Beispiel), musste an einem bestimmten Tage an einem bestimmten Treffpunkt ankommen, dort eine Gebühr entrichten und bekam dafür eine Plakette, auf der dann stand: „Zielfahrt zum Automobil-Turnier des Westens“. Das machte den Leuten viel Spaß. Es gab nach Neuenahr auch eine „Zielfahrt mit Wertung“, das war das Spiel „Wer-von-am-weitesten-herkommt“.

 

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