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64. Internationales ADAC Eifelrennen

03. - 05. Mai 2002

 

Zum 80-jährigen Jubiläum des ADAC Eifelrennens und zum 75-jährigen Geburtstages des Nürburgrings wurde am ersten Maiwochenende wieder Motorsport ( und Eifelwetter ) in seiner ganzen Vielfalt präsentiert.


Von historischen Fahrzeugen aus den Anfangsjahren des Nürburgrings, über Fahrzeuge der Fahrgemeinschaft Historischer Fahrzeuge, Youngtimer-Trophy, über GT-Fahrzeuge bis hin zu Formel-Fahrzeugen der Classic Formula Ford Competition, Deutsche Formel 3 und Euro 3000 Series wurde ein unglaubliches Spektrum geliefert.

  

Schon an dieser Stelle möchten sich Knatze, Kappa, Jojo und Gunna bei den Veranstaltern für dieses Programm und vor allem aber auch für die außerordentlich fairen Preise bedanken: Der Eintritt betrug für den Samstag EUR 15,00. Darin enthalten war der Eintritt für das Fahrerlager, Erlebniswelt Nürburgring sowie ein Gutschein für eine Runde auf dem Nürburgring.

Ausgesprochen Schade nur das der Eifel-Wettergott nicht mitgespielt hat: Regen, Nebel mit Sichtweiten bis unter 50 m und mehr als kühle Temperaturen taten ihren Teil dazu bei, daß nicht nur die erwarteten Zuschauer ausblieben - nein auch ein Teil der Rennen blieb am Samstag auf der Strecke. In der Nacht von Samstag auf Sonntag fiel dann sogar Schnee, so daß alle Rennen an diesem Tag aus Sichterheitsgründen abgesagt wurde: Schade, schade, schade ...

Nachdem sich beim letzten VLN-Lauf keine Möglichkeit ergab die neue Mercedes-Arena in Augenschein zu nehmen, war sie dieses Mal erster Anziehungspunkt. Von der Mercedes-Tribüne - wohin ein normal sterblicher Motorsport-Fan wohl nie kommen wird - und von der Tribüne T4 bietet sich ein wirklich toller Blick. Bereits im Zeittraining der FHR Langstreckenmeisterschaft und der Formel 3 wurden hier einige spektakuläre Duelle geliefert. Man darf gespannt sein, was die sonst oft so langweilige Formel 1 in der Mercedes-Arena bieten wird.

           

             

Beeindruckend war im freien Zeittraining der Euro 3000 Series die Geschwindigkeit aber vor allem die Lautstärke der F3000-Renner.

              

Im Fahrerlager angekommen, mischten wir uns erst einmal unter die Startaufstellung der Classic Formula Ford Competition. In dieser Rennklasse kommen seit über 30 Jahren Chassis von knapp 200 Hersteller zum Einsatz. Mit Leistungsgewichten von 3,5 kg pro PS geht hier ordentlich zur Sache. Fahrer wie Emerson Fittipaldi, James Hunt, Ayrton Senna und Michael Schumacher sammelten hier unter anderem ihre Erfahrungen.

        

Zum Jubiläum des Nürburgrings gehören natürlich auch Rennwagen der ersten Stunde. Neben Fahrzeugen von Mercedes, Bugatti, BMW, MG ...  wurde auch unser Steilstreckenheld der Hanomag zur Schau gestellt. Ganz frei von tropfendem Öl blieb auch hierbei das Fahrerlager nicht.

Daß es im Fahrerlager eng her ging, lag neben der Vielzahl der Rennklassen und Fahrzeugen daran, daß sich die Serien der Euro 3000 Series und der Deutschen Formel 3 in der kompletten Boxenanlage breit gemacht hatten. Da die Paddocks aus Steinfurt schon Zeit seit geraumer Zeit Kontakt zu einem der Formel 3-Fahrer Gottfried Grasser haben aber leider nicht hier sein konnten, entschlossen wir uns der Einladung zu folgen und dem Team Ghinzani einen Besuch abzustatten.

  

Als uns ein Mechaniker darauf aufmerksam machte, daß wir uns in der Box des Ghinzani F3000-Teams befanden und daß Gottfried natürlich in der Box der F3 zu finden sei, machten wir uns auf den Weg dorthin.

Dort angekommen waren wir nicht die Einzigen, die ihn suchten - sein Ingenieur war ebenfalls auf der Suche. Nach 10 Minuten kam er dann mit seiner Freundin in die Box - wir waren angenehm überrascht wie offen und freundlich wir aufgenommen wurden. Alles hier in der Box machte einen derart professionellen Eindruck. Natürlich wurden als Erstes, die Grüße der Paddocks ausgerichtet. Einen ausführlichen Bericht seht Ihr beim Klick auf das Bild

Nach diesem echten Highlight ging's dann rüber zur Startaufstellung der Euro GT Series für das Zeittraining. Neben den Porsches GT2 + GT3, Ferrari 355 GT und Chrysler Viper waren die beiden Marcos - Mantis und vor allem de LM600 - absolute Blickfänger und Sound-Leckerbissen:

"Was braucht Mann eine P...., wenn Mann einen LM600 hat !"

        

Abpropo Leckerbissen: Die frischen Bratkartoffel im alten Fahrerlager waren auch schon mal besser !

Zurück auf der Tribüne 4 - wenn man schon GP-Strecke guckt, könnte man sich an diese Tribüne gewöhnen - wurde das FHR Langstreckenrennen serviert. Hier konnten ordentliche Drifts in der Mercedes-Arena beobachtet werden. 


Dominiert wurde das Rennen von einem Fort GT40 Bj. 1965 und einem Jaguar E Bj. 1961. Wir haben uns allerdings schon zu diesem Zeitpunkt gefragt: "Wer sieht hier eigentlich noch was ?" - der Nebel wurde dichter und dichter.

Nach dem Rennen noch Mal ins Fahrerlager, um dann nach einer 3/4 Stunde Warten an der Boxenausfahrt -  Qualifying der Euro 3000 Series - persönlich darüber informiert zu werden, daß alle Rennen aufgrund des Wetters abgesagt sind.

Wir nutzten die Gelegenheit des kostenlosen Eintritts in die Erlebniswelt Nürburgring. Wer jedoch das alte Rennsportmuseum kennt, sollte auf einen Besuch verzichten.

So machten wir uns auf den Weg zurück ins Münsterland, wo es diesmal nicht regnete.

Fazit: Eifelrennen absolute Klasse - Wetter besch.... - Wir freuen uns auf das 24h-Rennen

 

Weitere Informationen und Bilder zum Eifelrennen gibt es in dem Buch
ADAC Eifelrennen

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