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VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

 57. ADAC Westfalenfahrt

27. März 2010

Bilder: Eifelburki, Kappa; Erlebnisbericht: Eifelburki

Winterschlaf adé!

Es war einmal am 31. Oktober 2009. An diesem besagten Tag vor langer, langer Zeit fand der letzte Lauf zur VLN-Saison 2009 auf dem Nürburgring statt. Danach verstummten die Motoren und fielen in einen langen Winterschlaf. Schneestürme überfielen die Raubritterburg Nürburg, die Hohe Acht und den Aremberg. Die weiße Pracht verschluckte den Lärm der Motoren und die Hektik. 147 Mal musste die Sonne über den Eifelhöhen auf- und wieder untergehen, bevor die Nordschleife die Boliden wieder wach küsste und endlich wieder Motorsport für die Fahrer, Teams, Fans und alle Freunde des Nürburgrings an erster Stelle stand.

In den kleinen Dörfern und Gemeinden des Münsterlandes und rund um Aachen hatten die Pro-Steilstrecke-Ringfans die Wintermüdigkeit abgeschüttelt. Kappa und Eifelburki machten sich am Freitag auf den Weg zum ganzjährigen Freizeit- und Erlebnispark Nürburgring. Zur Akklimatisierung wurde der Wagen vor dem Dorint-Hotel geparkt und dann ging es auf Erlebnistour durch das Fahrerlager und diverse Lokalitäten. Im Fahrerlager gab es ein Wiedersehen mit Alexander Krass von www.nordschleifologie.de und Fahrern und Teams. Und in den gemütlichen Gaststätten in Nürburg konnten Ringfreunde Ringfreunde treffen. So ein soziales Netzwerk mit persönlichen Kontakt gibt es am Nürburgring seit den ersten Rennen 1927 und nicht erst mit Erfindung des World Wide Web. Herrlich! Kappas 40. Geburtstag wurde ausgiebig gefeiert. Zur Feier des Tages wurde dann das Nachtquartier vor dem Dorint-Hotel im Wagen unter den Eifeltannen bezogen. Übernachtungskosten: 0,- Euro. Und das alles ohne Ringcard. Nochmals: Herrlich!

Das Training am Samstag verfolgten Kappa und Eifelburki in der Boxengasse. In Box 6 war das Quartier von Jana Meiswinkel und Ernst Berg alias Ernest Mountain. Mit ihrem Ford Fiesta starteten sie in der SP2 (1400 bis 1750 ccm Hubraum). Auf diesem Wagen könnte doch noch ein PS-Aufkleber glänzen, oder?

               
Jana Meiswinkel

  
Ernst Berg alias Ernest Mountain.


Jana Meiswinkel und Ernest Mountain belegten in der SP2 den zweiten Platz und den 70. Gesamtrang.

  
Volker Stryzek zeigte sich erfreut, dass der Schall-Astra im neuen Weiß-Gold-Look mehr Aufmerksamkeit erfuhr als der Ferrari F430 F430 GTC vom Team Farnbacher. Auch der Ferrari wird seine Fangemeinde gewinnen, wenn der Wagen diese Saison auf der Nordschleife durchfährt.

    
Ebenfalls umlagert war der Porsche GT3 R Hybrid von Manthey Racing. Nachdem Heinz-Harald-Frentzen den Alternativ-Antrieb beim 24-Stunden-Rennen 2008 in einem Gumpert Apollo sehr medienwirksam eingesetzt hatte, ist Porsche im Jahr 2010 gerüstet und setzt ein Schwungrad zur Energiegewinnung und PS-Verstärkung in einem Porsche ein. 

Neben dem Schall-Astra und dem Hybrid-Porsche starteten noch zwei BMW M3 GT2 in der Klasse E1XP. BMW setzt mit diesem Engagement zum Sturm auf die Krone, dem Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife, an.

  
Premiere bei der VLN feierte auch der Ginetta G50 mit der Startnummer 71. 

Sensationell fuhr das Team Black Falcon auf die Pole-Position mit Christer Jöns, Sean Paul Breslin und Johannes Stuck im neuen Audi R8 LMS in 8:37,102 Minuten. Die Werksteams hatten das Nachsehen.

 

Das Rennen

Zum Start des 4-Stunden-Rennens fanden sich die Steilstrecker am Fuße der Steilstrecke in der Klostertalkurve ein. Kappa und Eifelburki konnten Dixi, Heini den Jüngeren, Rolf von der Rollergang und Eifelyeti nach der Winterpause dort begrüßen. Traditionell gab es in der ersten Stunde des Rennens die meiste Aktion im Klostertal. Der Kampf um Position 2 in dem Verfolgerfeld aus fünf Rennboliden war eine Eigenweide. Rennaktion ohne Ende. Es war kein Leistungsunterschied auszumachen. Nach den ersten Boxenstopps entzerrte sich das Feld. Manthey Racing setzte mit dem neuen Porsche GT3 R sich an die Spitze und beendete das erste Rennen der Saison 2010 so wie der Ringfan es aus der letzten Saison gewohnt ist. Als Siegerteam. Marcel Tiemann, Marc Lieb und Timo Bernhard sahen nach 4:00:11,884 Stunden die Zielflagge.

 

Ringimpressionen


Der schnellste Brötchenwagen der Welt wirbt für das Renault Race Festival beim 24-Stunden-Rennen 2010.


  
Oh! Toller Zeitenmonitor bei Klaus Abbelen und Sabine Schmitz.

     


Ring-Card gefällig?
Der Andrang zu diesem begehrten Zahlungsmittel am Nürburgring war mal wieder riesengroß. Ohne Ring-Card ist der Fan spätestens an der Nordschleife im Schwalbenschwanz, in der Fuchsröhre oder im Kesselchen auf verlorenem Posten.

  
Premiere des Ginetta G50. Es lebe die Markenvielfalt in der VLN.

  

     
Die Corvette C6 wird dieses Jahr unter anderem von Dietmar vom Team Ahap betreut. Beim 24-Stunden-Rennen wird Dietmar somit dieses Jahr nicht unser Nachbar sein. Er befindet sich auf der Fan-Pole-Position in der Boxengasse beim Marathon zweimal rund um die Uhr.


  
Sie läuft und läuft und läuft.
Die schnellste Achterbahn der Welt. Tolles Präzisionswerk.

  

 
Streckensprecher Lars Gutschke und Ginetta-Pilot Victor Smolski.  

  

     

  

      

  
Abenteuerspielplatz Nordschleife.   

 

      

     

     

    

      

   

 

Steilstreckler vor Ort

         


Kappas großer Tag am Ring. Herzlichen Glückwunsch!

  

 

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Aktualisiert: 1. April 2010
Datum: 28. März 2010

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