Juliane Distler (Austro V) belegte den 16. Platz und ließ viele männliche Kollegen
hinter sich.
Bernhard Goffinet (Beach)
Horst F. Wagner (Formcar)
Erhard Thierolf (Apal) vor Josef Wallner (Fuchs).
Peter Ochs fuhr mit seinem TDE Beach auf den 12. Platz.
S.O. Gunnarsson (VEE) belegte den 4. Platz.
Werner Eichenauer (Autodynamacis)
Streckenabschnitt Brünnchen
Streckenabschnitt Pflanzgarten
Alfred Beier (Formcar) gefolgt von der Startnummer 70.
Streckenabschnitt Pflanzgarten
Peter Peter (Austro V) kam als Zweiter ins Ziel.
Großer Preis von Deutschland
Erstmalig in der Geschichte der Formel 1 fuhren auch Formel-2-Wagen im gleichen Rennen mit. Die Formel-2-Wagen waren
durch eine unterschiedliche Farbe (Rot) der Startnummer von den Formel-1-Wagen zu unterscheiden. John Taylor konnte
sich mit Startplatz 17 im Training mit seinem Formel 1-Wagen knapp vor Jacky Ickx im Formel 2-Wagen behaupten.
Bei immer wieder einsetzenden Regen gingen 18 Formel-1-Wagen und 10 Formel-2-Wagen auf die 15 Runden Distanz. Schon
in der ersten Runde kollidierten John Taylor (Brabham BRM BT11) und Jacky Ickx (Matra MS5) im Streckenabschnitt
Flugplatz. Der Brabham von John Taylor ging in Flammen auf. Jacky Ickx zog John Taylor aus den Flammen. Mit
Verbrennungen 2. Grades wurde John Taylor ins Krankenhaus nach Koblenz gebracht. 4 Wochen nach dem Unfall
verstarb John Taylor am 9. September an einer Infektion.
Aus der ersten Runde kam Jack Brabham als Führender vor John Surtees, Jochen Rindt, Jim Clark, Dan Gurney,
Jackie Stewart und Graham Hill. Jean-Pierre Beltoise hatte die Führung in der Formel 2 übernommen. Der
Wagen von Jacky Ickx war so schwer beschädigt, dass er nicht weiterfahren konnte. Die Überraschung schaffte
Hubert Hahne als Zweiter vor Alan Rees und Jo Schlesser. Hans Herrmann lag an fünfter Position. Kurt Ahrens
musste die Box ansteuern und gab später auf.
Jack Brabham und John Surtees bauten ihren Vorsprung auf Jochen Rindt kontinuierlich aus. Auf der nassen Strecke
fielen Bob Anderson, Bob Bondurant und Joakim Bonnier aus. Im weiteren Verlauf schied Denis Hulme mit Motorschaden
aus. Aus dem Trio der Ferraris verabschiedeten sich Mike Parkes und Lodovico Scarfiotti.
In der 11. Runde gab es den nächsten Ausfall. Christopher Lawrence stellte seinen Cooper-Ferrari mit Motorschaden ab.
In der nächsten Runde kam Jim Clark in der Aremberg-Kurve von der Strecke ab und schied aus.
Vom Pech verfolgt war Dan Gurney. An vierter Stelle liegend schied er in der letzten Runde mit Motorschaden aus.
Sieger wurde Jack Brabham (Repco Brabham) vor John Surtees (Cooper Maserati) und Jochen Rindt (Cooper Maserati).
Das Formel-2-Rennen gewann Jean-Pierre Beltoise (Matra) vor Hubert Hahne (Matra) und Jo Schlesser (Matra).
Autogramm von Jack Brabham
Jack Brabham (Repco Brabham) siegte beim Großen Preis von Deutschland 1966.
Jack Brabham biegt nach seinem Sieg am Ende der Gegengerade auf den Start- und
Zielbereich ab.
John Surtees (Cooper Maserati) belegte den 2. Platz.
John Surtees (Cooper Maserati) zeitgleich mit einem Tourenwagen auf der Rennstrecke.
So was gibt es nur auf dem Nürburgring in den 1960er Jahren.
Jochen Rindt (Cooper) fuhr als Dritter auf das Siegpodest.
Graham Hill (BRM) sah als Vierter die Zielflagge.
Jackie Stewart (BRM) wurde Fünfter.
Lorenzo Bandini (Ferrari) kam auf den sechsten Rang.
Dan Gurney kam mit dem American Eagle auf den 7. Platz. Bis zur letzten Runde
lag er auf dem vierten Platz. Dann musste er seinen Monoposto mit Motorschaden abstellen.
Peter Arundell kam als letzter Formel-1-Pilot in die Wertung. In der Nordkehre
drehte er sich und konnte weiterfahren.
John Taylor (Brabham BRM) im Training.
Im Rennen kollidierte er in der ersten Runde an
der Quiddelbacher Höhe mit Jacky Ickx. Der Wagen fing Feuer. Wochen nach dem
Unfall verstarb John Taylor an den Brandverletzungen.
Bob Anderson
Brabham Climax
Mike Parkes (Ferrari)
Joakim Bonnier ( Cooper Maserati) musste aus Sicherheitsgründen wegen der
Reifen, die sich für die nasse Fahrbahn nicht eigneten, aufgeben.
Bob Bondurant (BRM)
Jim Clark (Lotus Climax)
Guy Ligier
Cooper Maserati
Lodovico Scarfiotti
Ferrari
Mike Spence
Lotus BRM
Denis Hulme
Repco Brabham
Christopher Lawrence
Pearce Cooper Ferrari
Denis Hulme vor Lodovico Scarfiotti und Mike Spence in der Nordkehre.
Hubert Hahne (Matra BRM) zeigte eine gute Leistung und belegte den 2. Platz.
Jo Schlesser (Matra Sports) kam 45 Sekunden nach Hubert Hahne ins Ziel.
Hans Herrmann (Brabham Cosworth) beendete als Vierter den Großen Preis von Deutschland.
Chris Lawrence (Pearce Cooper Ferrari) vor dem Lotus von Piers Courage.
Kurt Ahrens jr. (Brabham Cosworth)
Jacky Ickx (Matra Cosworth-Ford) kollidierte in der 1. Runde mit John Taylor an der
Quiddelbacher Höhe. Jacky Ickx zog John Taylor aus den Flammen. John Taylor verstarb
Wochen nach dem Unfall in einem Koblenzer Krankenhaus.
Für die Bilder und Informationen zum Großen Preis von Deutschland 1966 bedanken wir uns bei:
- Werner Ullrich
- Andreas Oving
- Wolfgang Thierack
- Manfred Offermann
- Michael Behrndt
- Veit Arenz
- Dirk Rommelsheim
Quellen: Programmheft, auto mobil sport, automobil, Aufzeichnungen Manfred Rommelsheimm
Veröffentlichung: 26. Januar 2010
Letzte Aktualisierung: 15. April 2022
Copyright: Burkhard Köhr