Nürburgring-Nordschleife
Streckenlänge: 22,810 Kilometer

Das Rennen wurde mit einem klassischen Fehlstart eröffnet. Obwohl schon einige Fahrer zu ihren Wagen liefen, wurde der Start nicht annulliert und das große Feld jagte der Spitze hinterher.

Die beiden Ferrari 250 P von John Surtees / Willy Mairesse und Ludovico Scarfiotti / Mike Parkes führten das Rennen bis zum Fahrerwechsel in der 14. Runde an. Mike Parkes übernahm den Ferrari von Ludovico Scarfiotti. In der 15. Runde kam Mike Parkes im Streckenabschnitt Arembergkurve bei einem Überholmanöver ins Schleudern und touchierte die Postbrücke. Ein Rad am Ferrari wurde abgerissen und der Ferrari blieb quer am Fahrbandrand stehen. Der nachfolgende Willy Mairesse berührt den Wagen von Mike Parkes.

Nach diesem Unfall übernahm Phil Hill (Porsche 718) die Führung. Willy Mairesse brachte seinen Ferrari in langsamer Fahrt bis zu den Boxen. Dort kontrollierten die Mechaniker die Radaufhängung und Willy Mairesse ging mit sechs Minuten Rückstand auf Phil Hill wieder ins Rennen. In der 21. Runde ruschte Phil Hill im Streckenabschnitt Arembergkurve in den Graben und schied aus. Somit kamen John Surtees und Willy Mairesse trotz Unfall doch noch zum Sieg.

Mit einem Ferrari 250 GTO waren Kalman von Csazy und Karl Foitek am Start. Im Training hatte Kalman von Csazy den Ferrari im Streckenabschnitt Hatzenbach in den Graben gelenkt. Nach den notwendigen Reparaturarbeiten konnte das Rennen am Sonntag vom 16. Startplatz in Angriff genommen werden.

Bis kurz vor Ende des Rennens lagen Kalman von Csazy und Karl Foitek auf den siebsten Gesamtplatz. Dann überschlug sich Kalman von Csazy mit dem Ferrari genau an derselben Stelle wie schon im Training. Der Ferrari blieb kopfüber auf der Rennstrecke liegen. Kalman von Csazy konnte dem Wrack unverletzt entsteiegen. Aufgrund der gefahrenen Distanz wurde das Schweizer Duo auf dem 30. Gesamtplatz gewertet.