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ADAC-Eifelpokal-Rennen
30. August 1959
Diese Motorsportveranstaltung findet erstmalig zur Förderung des Nachwuchses statt. Vor 25.000 Zuschauern wurden bei bestem Eifelwetter 4 Rennen für Motorräder und je ein Rennen für Motorräder mit Seitenwagen und Rennwagen ausgetragen.
Das Rennen der Formel Junior ging über 20 Runden. In den ersten Runden gab
es einen harten Zweikampf zwischen Michael May (Stanguellini) und Gerhard
Mitter (Auto-Union-Eigenbau). Allerdings fiel Gerhard Mitter in der 3.
Runde mit Motorschaden aus. Somit war der Weg für Michael May frei. Er
gewann das Rennen vor Renato Pirocchi (Fiat) und Günter Bechem (DKW).
Michael May fuhr auch die schnellste Runde in 1:13:57,5 Minuten (= 125,7
km/h).
Testfahrten 250er Jawa
11. Mai 1960
Klacks Leverkus und Volker Rauch testeten für die Zeitschrift „Das Motorrad“ die 250er Jawa. Nach diversen Runden auf der Nordschleife wurde noch ein privates Rennen auf der Südschleife gefahren. Klacks Leverkus fuhr eine Berneg und Volker Rauch die Jawa. Auf dem Bergaufstück von Mühlenbach zum Scharfen Kopf konnte Volker Rauch mit der Jawa immer einen kleinen Vorsprung heraus fahren. Daraufhin wurden die Motorräder getauscht. Klacks Leverkus verlor prompt mit der Jawa deutlich an Boden. Fazit: Die Berneg war stark und schnell bzw. Klacks Leverkus zu schwer für die Jawa.
23. Internationales ADAC-Eifelrennen
10. Juli 1960
Starter zum Formel-Junior-Rennen war der fünffache Formel1-Weltmeister Juan-Manuel Fangio. 32 Fahrer wurden auf die Reise durch die Grüne Hölle Südschleife geschickt. Das Rennen über 20 Runden gewann Dennis Taylor (Lola MK2) vor John Love (Lola MK2) und Steve Ouvaroff (Lotus 18 Ford). Die schnellste Runde erreichte John Love in 4:02,5 min. Die Startaufstellung erfolgte in der 4-3-4 Formation.
Gerhard Mitter war mit einem Lotus gestartet, in dem er einer seiner Auto-Union-Motoren mit 1000 ccm eingebaut hatte. In der dritten Runde fiel er mit Defekt aus. Um den ersten Platz stritten sich bis zur 8. Runde Dennis Taylor und Michel May. In der besagten 8. Runde rutschte May von der Strecke und beschädigte seinen Wagen so stark, das er aufgeben musste. Er selbst blieb bei dem Unfall unverletzt.
Rennbericht und Bilder -> PS Nürburgring - Eifelrennen 1960
Porsche bestreitet Generalprobe auf der Südschleife
Juli 1960
Testfahrten für den Großen Preis von Deutschland
Der Große Preis von Deutschland war der fünfte und letzte Lauf zur inoffiziellen Formel II-Weltmeisterschaft, dem „Coupe des constructeurs“. Cooper lag klar in Führung, aber Porsche hatte noch die Möglichkeit aus eigener Kraft die Meisterschaft zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde im Juli zweimal eine Generalprobe auf der Südschleife abgehalten.
Die anwesenden Porsche-Fahrer bei den ersten Testfahrten waren Graham Hill, Joakim Bonnier, Hans Herrmann, Edgar Barth und Motorradweltmeister John Surtees. Joakim Bonnier erzielte mit 3:18 min. die schnellste Zeit.
Bei den zweiten Testfahrten war Joakim Bonnier erneut der schnellste Fahrer mit einer Zeit von 3:10 min. Die Überraschung war aber John Surtees. Er erzielte scheinbar mühelos eine Zeit von 3:15 min. und war damit schneller als Edgar Barth und Hans Hermann. Allerdings konnte Edgar Barth am zweiten Trainingstag dann eine Zeit von 3:12 min. fahren.
Großer Preis von Deutschland für Formel-2-Fahrzeuge
1. August 1960
Triumph für Porsche, aber Meisterschaft dennoch verloren
Eifel-Pokal-Rennen
2. Oktober 1960
Das Formel Junior-Rennen über 20 Runden gewann Richard Prior (Lola MK2)
vor Peter Ashdown (Lola MK2) und Kurt Ahrens jr. (Cooper T52). Die
schnellste Runde fuhr Richard Prior in 3:28,0 min. Im
Training hatte Gerhard Mitter mit 3:33 min. die schnellste Zeit gefahren,
aber im Rennen gab es von Beginn an Probleme. Sein Motor lief nur auf zwei
Zylinder und er steuerte die Box an und gab auf.
HMSC Rundstreckenrennen
16. Oktober 1960
Veranstalter war der „Hesse Motor Sports Club“ aus Wiesbaden. Der
überragende Mann der Veranstaltung war Wolfgang Seidel. Er gewann mit
einem Ferrari 250 GT in der großen, mit einem Lotus Elise in der 1300er
und mit einem Fiat-Abarth in der kleinen GT-Klasse. Gerhard Koch gewann
mit einem Porsche Carrera (Abarth-Version) die GT-Klasse bis 1600 ccm.
Sieger nach 10 Runden im Formel Junior-Rennen wurde John Harwood (U2 Ford)
vor Heinz Starke (Cooper T52) und Frieder Rädlein (Wartburg).
24. Internationales
Eifelrennen
30. April 1961
"Dunkle Wolken über der Nürburg"
Beim Formel-Junior-Rennen waren 29 Fahrer am Start. Überlegender Sieger
wurde Jo Siffert (Lotus). Bis auf drei Konkurrenten überrundete Siffert
das gesamte Feld. Nach 20 Runden hatte er fast zwei Minuten Vorsprung auf
Denis Taylor (Lola) und Kurt Ahrens jr. (Lotus). Rennbericht
->
PS Nürburgring - Eifelrennen 1961
Internationales
DKW-Silberschildrennen Pfingsten 1961 Über 500 Teilnehmer sind beim Silberschildrennen 1961
dabei. Die Nürburgring GmbH vermerkt: Dies ist die größte Veranstaltung
auf dem Nürburgring nach dem II. Weltkrieg.
Internationale Rallye Nordrhein-Westfalen
15. Juli 1961
Auf dem Nürburgring fanden die für die Rallye entscheidenden vier
Sonderprüfung statt: -
ein Slalom auf der Ziel- und der Gegengerade -
eine Bremsprüfung über 500 m mit zwei Bremslinien im Gefälle der
Südschleife
- eine Gleichmäßigkeitsprüfung über 4 Runden Nord- und Südschleife, die
in umgekehrter Rennrichtung befahren wurde.
ADAC-Eifelpokal-Rennen
1. Oktober 1961
Das Rennen wurde
wegen des tödlichen Unfalls von Graf Berghe von Trips am 10. September
beim Formel1-Rennen in Monza abgesagt. Das Eifelpokal-Rennen bekam danach
den Zusatz ‚Graf-Trips-Gedächtnis-Rennen’.
25.
Eifelrennen
30. April 1962
Peter Warr (Lotus 22)
gewinnt nach 20 Runden das Formel-3-Rennen vor Kurt Ahrens jr. (Cooper
T59) und Hans Küderli (Cooper T59). Die schnellste Runde fuhr Curt
Bardi-Barry in 3’16.8“. Gestartet wurde wieder in der 4-3-4-Formation. Die
Pole-Position sicherte sich Gabriel Aumont (Lotus 18) in 3’11.0“.
Internationales DKW
Silberschildrennen Pfingsten 1962 Nord- und Südschleife Auch dieses Jahr ist
die Südschleife wieder mit DKW’s überfüllt. Beim Silberschildrennen der
Lizenzfahrer über 14 Runden fährt Peter Ruby mit einem DKW-Junior in
3:55,9 Minuten (Æ
118,1 km/h) die schnellste Runde der Veranstaltung gefahren. Es gewann
gleichzeitig auch die Wertung der GT-Wagen (850 bis 1000 ccm). Die jüngste
Teilnehmerin bei dem Rennen ist Hannelore Werner (20 Jahre alt) mit einem
AU 1000 S. Im Rennen kollidierte sie mit einem Teilnehmer. Danach
blockierte der schleifende Kotflügel das rechte Hinterrad. Hannelore
Werner löste auf der Strecke mit bloßen Händen den Kotflügel und machte
sich danach auf die Verfolgungsjagd. Sie konnte das Rennen noch auf dem 5.
Platz in ihrer Gruppe beenden. Auf der Nordschleife
fand eine Nachtgleichmäßigkeitsprüfung statt.
Südschleifen-Training für Bergrennen Trento-Bondone
Juli 1962
Zur Vorbereitung auf das Bergrennen Trento-Bondone ermöglichte es das Haus
Porsche, dass Heini Walter (Europa-Bergmeister 1961) mit seinem 2
Liter-Achtzylinder-Porsche auf der Südschleife trainierte. Die Südschleife
mit ihrer Steigung ab Müllenbach hoch zur Gegengerade als Trainingsstrecke
sollte den Grundstein für einen Erfolg legen. Beim späteren Bergrennen
Trento-Bondone unterbot Heini Walter den Streckenrekord um ca. 45
Sekunden. Allerdings reichte die Zeit dann doch nur für den 2. Platz.
Ludovico Scarfiotti war nochmals 4 Sekunden schneller.
ADAC- Eifelpokal
Rennen
Graf-Trips-Gedächtnis-Rennen 30. September 1962
Das Formel Junior-Rennen ging wieder über 20 Runden. Curt Bardi-Barry
(Cooper T59) gewann vor Kurt Ahrens sen. (Lotus 22) und Picko Troberg
(Lola MK5). Die schnellste Runde fuhr Kurt Ahrens jr. in 3:12,2 min. Nach
dem Rennen ging der Skandal um die Hubraumbegrenzung in der Formel Junior
los. Rennfahrerlehrgang für
Motorradfahrer 21. bis 28. März 1963 Nord- und Südschleife "Nord- und Südschleife entgegen dem
Uhrzeigersinn" Veranstalter des 1.
Nachwuchsfahrerlehrgangs für Motorradfahrer überhaupt war der ADAC Club
München. Als Renninstrukteure waren Luigi Taveri, Bert Schneider und Ernst
Degener verpflichtet worden. Die Lehrgangsteilnehmer mussten neben der
Fahrpraxis auch am Konditionstraining und dem theoretischen Unterricht
teilnehmen. In den 8 Tagen wurde die Nord- und Südschleife jeweils separat
– in Gegenrichtung – befahren.
26. Internationales
ADAC-Eifelrennen
28. April 1963
Das Eifelrennen war der
Auftakt zur Motorsportsaison 1963. Mit über 200 Startern in den sieben
Rennen war das Tagesprogramm prall gefüllt. Dies wurde von den Zuschauern
honoriert. Trotz Regenschauer und einem kalten Eifelwind waren rund
100.000 Zuschauer an den Ring gekommen. Im Rennen der 50ccm-Klasse
fuhr Hans Georg Anscheidt einen neuen Rundenrekord. Im Rennen der
125er-Klasse siegte Kunimitsu Takahashi vor den beiden Weltmeistern Brian
Redman und Luigi Taveri . Im Rennen der 250er-Klasse wendete sich das
Blatt für Redman und er siegte vor Taveri. Mit 44 Startern war dieses
Rennen am besten besetzt. Der Deutsche Rainer Butz wurde mit seiner
unterlegenen NSU Dritter. Im 13-Runden-Rennen der 350er-Klasse konnte
Rainer Butz sogar den 2. Platz belegen hinter Mike Duff. In der
Halbliter-Klasse sah es so aus, als ob Mike Duff seinen Erfolg aus dem
vorangegangenen Rennen wiederholen könnte. Doch Rudi Thalhammer fing ihn
kurz vor dem Ziel noch ab. Das Rennen der Motorrad-Gespanne war mit 24
Startern gut besetzt. Nach zehn Runden fuhren Deubel/Hörner (BMW) einen
ungefährdeten Sieg heraus. Sie hatten fast eine Minute Vorsprung auf die
Schweizer Schneideregger/Robinson. Gerhard Mitter durfte beim
Eifelrennen erstmals wieder nach dem Lizenzentzug in der Formel V aufgrund des
Urteils des ONS-Berufungsgericht starten. Wie gut, dass der Lizenzentzug in die
motorsportlose Winterzeit fiel. Das Formel Junior-Rennen mit
34 Teilnehmern war die Abschlußveranstaltung. Bei immer dichter werdenden
Nebel verkürzte die Rennleitung die Distanz von 20 auf 13 Runden. Es gab
einen Start-Ziel-Sieg von Gerhard Mitter (Lotus-Mitter DKW) vor Jacques
Maglia (Lotus 22) und Curt Bardi-Barry (Cooper T67). Die schnellste Runde
erzielte Jacques Maglia in 3:37,1 min. Die Startformation war erneut
4-3-4. Die Pole-Position sicherte sich Gerhard Mitter in 3:13,5 min. Nach dem Rennen ließ die
Rennleitung den Hubraum der drei Erstplatzierten überprüfen. Alles war
korrekt! Als Gerhard Mitter nach dem
Rennen mit seinem Anhänger nach Hause fuhr, verlor er ein Rad. Alle
Radmuttern waren losgedreht worden.
Internationales DKW-Silberschildrennen
Pfingsten 1963
Fast 1000 Aktivisten waren zum Ring gekommen. Auf der Südschleife wurden
vor 10.000 Zuschauern sieben Rennen ausgetragen. Die schnellste Runde fuhr
Kurt Pfnier (DKW F12) mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 116,2
km/h.
ADAC-Eifelpokal-Rennen
Graf-Trips-Gedächtnis-Rennen
29. September 1963
Das Formel Junior-Rennen war mit 43 Fahrern international besetzt. Die
Pole-Position in der 3-2-3-Startformation sicherte sich Mike Spence (Lotus
27) in 3:13,7 min. Vom Start weg ging Gerhard Mitter in Führung. In der 5.
Runde musste er seinen Wagen wegen eines Defektes abstellen. Mike Spence
lag in Führung und Peter Arundell und Peter Revson jagten den Führenden.
In der Müllenbach-Kurve berührten sich Arundell und Revson und rutschten
von der Strecke. Beide Fahrer blieben unverletzt. Als Mike Spence
langsamer wurde, nutzte Kurt Ahrens jr. (Cooper T67) seine Chance und
gewann das Rennen nach 20 Runden vor Mike Spence (Lotus 27) und Curt
Bardi-Barry (Cooper T67). Die schnellste Runde fuhren Mike Spence und Kurt
Ahrens jr. in 3:12,8 min.
Bei den Motorradrennen gibt es zwei tödliche Unfälle.
Testfahrten für Formel 2 und 3-Fahrer
21. + 22. März 1964 Am
21. und 22. März 1964 hatten Formel 2 und 3-Fahrer die Möglichkeit, ihre
Wagen auf der Südschleife zu erproben. Zugelassen war Lizenz- und
Ausweisfahrer.
27. Internationales ADAC
Eifelrennen 26. April
1964
Rennbericht und Bilder unter ->
PS Nürburgring - Eifelrennen 1964
Rallye Hanseat
Anfang Mai 1964
Die Rallye Hanseat ging über 823 km und beinhaltete u.a. Sonderprüfung auf
der Nord- und Südschleife. Die Sonderprüfung auf der Südschleife hatte
maßgeblichen Einfluss auf das Klassement. Die bis dahin führenden Bodmer /
Seelinger (Glas 1204 TS) kannten die Südschleife nicht und handelten sich
prompt Strafpunkte wegen Zeitüberschreitung ein. Sie belegten am Ende den
6. Gesamtrang.
Internationales DKW-Silberschildrennen
Pfingsten 1964
Internationale
DMV-Eifel-Rallye 6. + 7. Juni 1964 Die Internationale DMV-Eifel-Rallye zählte
als Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft. Der Start war in Rheydt. Die
Gesamtdistanz ging über 760 km. Auf dem Nürburgring wurde eine 200
km-Leistungsprüfung auf der Nord- und Südschleife gefahren. Anschließend
gab es noch eine Sprint- und Roll-Prüfung sowie zwei Bergprüfungen. Den
Abschluss bildete die Rückfahrt nach Rheydt.
ADAC-Eifelpokal-Rennen
Graf-Trips-Gedächtnisrennen 27.
September 1964
Im Rahmenprogramm traten 9 Nationalmannschaften der Amateurradrennfahrer
zu 10 Runden auf der Südschleife an. Das Rennen wurde um 8:00 Uhr
gestartet. Es ging „Um den Großen Preis von Königsbach“.
Das motorsportliche Programm begann um 11:00 Uhr. Es wurden Motorradrennen
und ein Formel 3-Rennen ausgetragen.
Das Formel-3-Rennen gewannt Jacques Bernusset (Cooper T72) vor Manfred
Mohr (Brabham BT9) und Walter Habegger (Brabham BT9). Das Rennen ging über
20 Runden. Bis zur drittletzten Runde führte Picko Troberg (Brabham), der
aber wegen Zündschadens auf den 9. Platz zurückfiel. Die schnellste Runde
und damit einen neuen Rundenrekord fuhr Picko Troberg in 3:22,3 min.