Int. ADAC 1000-Kilometer-Rennen 1966
5. Juni 1966
Bilder: Klaus Wrobel, Manfred Rommelsheim, Hermann Erk, Lothar Spurzem, Werner Ullrich, Veit Arenz
Bericht: Burkhard Köhr
Das 1000-Kilometer-Rennen 1966 wurde zu einem Volksfest der Motorsportfreunde.
Laut Veranstalter pilgerten 300.000 Zuschauer zur Nordschleife. Und den
Motorsportfans, die nicht vor Ort sein konnten, servierte das ZDF das
Renngeschehen aus dem Cockpit eines Porsche 904 GTS als Kamerawagen in die
Wohnzimmer. Der Porsche-Mainzelmännchen-Kamerawagen wurde von Paul Frère und
Rainer Günzler gefahren. Die schwere Kamera war auf dem Beifahrersitz
installiert. Auf dem Dach war eine kreuzähnliche Antenne angebracht. Mit diesem
nicht unerheblichen Zusatzgewicht erreichten die beiden "Rasenden Reporter" im
Training den 26. Startplatz.
Der ZDF-Kamerawagen wurde von Paul Frère und Rainer Günzler pilotiert.
Eine Premiere erlebten die Ringfans mit dem Chaparall 2D. Der Chaparral hatte einen 5,4
Liter-Chevrolet-Motor mit ca. 450 PS und ein Automatikgetriebe. Der Wagen hatte
nicht nur ein geniales Design sondern auch einen kräftigen Sound.
Der Chaparall 2D von Joakim Bonnier und Phil Hill hatte ca. 450 PS.
Bei der
technischen Abnahme der Rennwagen gab es von den Kommissaren einige
Beanstandungen an den Fahrzeugen. Bei den Porsche 906 fehlte zwischen Fahrersitz
und Dachbespannung 3 cm Abstand. Vorgeschrieben waren laut Automobilsportgesetz
eine Distanz von 85 cm. Daraufhin sollte die Porsche 906 nicht am
1000-Kilometer-Rennen teilnehmen. Doch nachdem auch bei einigen britischen und
italienischen Wagen Auspuffanlagen und Kotflügelanordnungen festgestellt wurden,
die nicht dem Reglement entsprachen, wurde ein Gentlemen’s Agreement
geschlossen. Alle Wagen wurden zum Start zugelassen. Trotz dieser Vereinbarung
musste am Chaparral 2D ein zweiter Außenspiegel angebracht werden. Die
Inspektoren hatten bei einer Sitzprobe feststellen müssen, dass der Fahrer mit
nur einem Außenspiegel nach hinten fast nichts sah. Die Konstrukteure des
Chaparral 2D hatte an dieses technische Detail nicht gedacht. Sie sahen ihren
Wagen schon in der Planungsphase in der Spitzenposition.
Der Chaparall 2D - eine Augenweide und ein Genuss für die Ohren.
Fahrerlager
Europa-Bergmeister Ludovico Scarfiotti wurde zusammen mit Lorenzo Bandini Zweiter im Gesamtklassement.
Pedro Rodriguez, Richie Ginther und Ludovico Scarfiotti.
Jochen Rindt und Richie Ginther.
Willy Mairesse fuhr einen Ferrari 250LM.
Phil Hill siegte mit Joakim Bonnier mit dem Chaparral 2D das 1000-KM-Rennen 1966.
Gerhard Mitter als „Beingodik“ unterwegs.
Der Porsche 906 von Hans Herrmann und Dieter Glemser. Sie fielen durch einen Unfall aus.
Der Porsche 906 von Hans Herrmann und Dieter Glemser bei der technischen Abnahme.
Der Porsche 906 von Jochen Rindt und Nino Vaccarelloa.
Der Ferrari Dino 206S von Pedro Rodriguez und Richie Ginther wird vom Transporter geladen.
Ferrari Dino 206S von Ludovico Scarfiotti und Lorenzo Bandini.
Der Ferrari Dino 206S von Pedro Rodriguez und Richie Ginther.
Der Ferrari 250LM von Willy Mairesse und Herbert Müller noch ohne Startnummer.
Der Abarth 1300 OT von Manfred Abels und Günther Selbach kam nicht zum Renneinsatz.
Der 6rädige Ferrari Dino 206S startete zu Recht in der Prototypenklasse. Lange vor Ken Tyrrell versuchte
Enzo Ferrari mit revolutionären Design neue Wege im Langstreckensport zu gehen. Der dritte Platz sollte
Lohn dieses gewagten Schrittes sein. Im Bild der Fahrer Richie Ginther.
Die Porsche-Armada im Fahrerlager.
John Whitmore verlor schon in der ersten Runde ein Rad an dem Ford GT40 und schied aus.
John Surtees und Mike Parkes fuhren den Ferrari 330 P3 Spyder.
Der Ferrari Dino 206S von Ludovico Scarfiotti und Lorenzo Bandini beim Training.
Der Ford GT40 von Innes Ireland und Mike Salmon.
Die Rennreifen haben 45 cm Lauffläche.
Der Dunlopturm während des Trainings. Die Zuschauerplätze sind im Start- und Zielbereich gut gefüllt.
Das ZDF filmt schon während des Trainings. Eine Abtrennung zwischen Rennstrecke und Boxengasse war 1966
noch nicht installiert. Stehen die Funktionäre auf der Rennstrecke? Zumindest sind sie mittendrin statt
nur dabei.
Rennen
77 Rennwagen hatten sich zum Le-Mans-Start qualifiziert. Europa-Bergmeister
Ludovico Scarfiotti (Ferrari Dino 206S) gewann den Start. Schon die erste Runde
auf der Nordschleife forderte ihren Tribut. John Whitmore stellte seinen Ford
GT40 mit Aufhängungsschaden am Flugplatz ab. Am Bergwerk war das Rennen für Kurt
Ahrens jr. zu Ende. Mit einem Defekt an der Benzinpumpe schied der Abarth 1300
OT aus. Nach der ersten Runde führte John Surtees (Ferrari 330 P3 Spyder) vor
Ludovico Scarfiotti und Joakim Bonnier (Chaparall 2D).
In der 1. Runde verlor der Ford GT 40 von Peter Revson und Skip Scott mehr Öl als
das Benzin verbrannt wurde. Das Öl wurde reichlich auf den Verfolger Bob
Bondurant (Porsche 906 E) geschleudert. Er musste die Boxen ansteuern und die
Scheiben säubern lassen. Die Ford GT40-Ölschleuder wurde in der 4. Runde aus dem
Rennen genommen. Bob Bondurant und Paul Hawkins konnten trotz des unplanmäßigen
frühen Boxenstopps das Rennen auf dem 4. Platz beenden.
In der zweiten Runden fuhr John Surtees mit 8:37,00 Minuten (= 158,832 km/h) die
schnellste Runde des Rennens. Jochen Rindt, der wegen Kupplungsproblemen am
Start weit zurückgefallen war, hatte eine Aufholjagd gestartet und lag auf dem
vierten Platz. In der siebten Runde steuerte Jochen Rindt den Porsche 906 wegen
Übelkeit an die Box und Nino Vaccarella setzte das Rennen fort. Wegen eines
Stoßdämpferschadens am Hinterrad steuerte John Surtees nach der sechsten Runde
die Ferrari-Box an. Mike Parkes übernahm nach dem unplanmäßigen Boxenstopp den
Wagen. Aber der Schaden konnte bei dem Boxenstopp nicht vollständig behoben
werden. Nach der 35. Runde schied der Ferrari aus.
Karl-Heinz Becker und Arthur Schneider waren mit einem Martini-BMC-Cooper in der
Klasse bis 1300 ccm Hubraum der Prototypen am Start. In der 7. Runde blieb
Karl-Heinz Becker vermutlich wegen eines Kolbenschadens mit dem
Martini-BMC-Cooper bei Kilometer 22,5 im letzten Anstieg vor dem Start- und
Zielbereich liegen. Der Wagen stand zu 1/3 auf der rechten Fahrbahn und das an
einer Stelle, wo die Rennwagen mit ca. 200 km/h vorbeirauschen. Zunächst
versuchte Karl-Heinz Becker per Anlasser den Wagen wieder in Gang zu setzen.
Danach hantierte er im Motorraum, um den Wagen zu starten. Während dieser
leichtsinnigen Aktionen erhielt er Zeichen von den Streckenposten sein Auto
direkt an die Eifelbüsche zu stellen (Leitplanken waren damals am Nürburgring,
aber auch an anderen Rennstrecken noch ein Fremdwort). Karl-Heinz Becker
ignorierte die Anweisungen der Streckenposten. Daraufhin eilte ein
Streckenposten zum Fahrer, um ihm zu helfen. Hilfe aus Sicherheitsgründen darf
in Anspruch genommen werden und führt nicht zum Ausschluss aus der Wertung.
Diese Regelung im Sportgesetz war Karl-Heinz Becker aber wohl unbekannt und er
verjagte den Streckenposten. Zwischenzeitlich kam Fritz Jüttner (Abarth 1300 OT)
mit hoher Geschwindigkeit auf der rechten Fahrbahnseite angerauscht, da er die
Boxen ansteuern wollte. Aufgrund der gelben Flaggen bremste Fritz Jüttner
abrupt, kam ins Schleudern und prallte frontal in den Martini-BMC-Cooper.
Karl-Heinz Becker hatte sich in letzter Sekunde mit einem Sprung in den
Eifelginster gerettet. Fritz Jüttner wurde aus seinem Wagen geschleudert und mit
schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Martini-BMC-Cooper wurde
durch den Aufprall über die Böschung auf einen darunter liegenden Parkplatz
geschleudert und beschädigte weitere Fahrzeuge. Der Abarth rutschte ca. 100 m
über die Fahrbahn und blieb auf der Brücke zum Ort Nürburg quer auf der Strecke
liegen. Ein Streckenposten wurde von dem Abarth erfasst und leicht verletzt.
Der Martini-BMC-Cooper startete bei den Prototypen bis 1300 ccm Hubraum.
Innes Ireland verunglückte in der 14. Runde mit dem Ford GT40 im
Streckenabschnitt Brünnchen. Zur Halbzeit des Rennens führte der Chaparall.
Teilweise lag der Vorsprung von Bonnier/Hill bei fast 5 Minuten. Das Rennen von
Jochen Rindt und Nino Vaccarella endete mit einem technischen Defekt nach der
36. Runde. In der 37. Runde setzte starker Regen ein. Auf den Regen war das
Boxenteam von Hill/Bonnier nicht vorbereit. Die Regenreifen mussten erst noch
zusammengesucht werden als Phil Hill die Boxen ansteuerte. Der Boxenstopp
dauerte viel zu lang und die Ferrari-Crew schöpfte Hoffnung. Erschwerend für
Phil Hill kam hinzu, dass die Scheibenwischer nur einen kleinen Teil der
Frontscheibe frei wischten, so dass die Kurven nicht richtig anvisieren werden
konnten. Deshalb reduzierte Phil Hill gelegentlich das Tempo auf 50 bis 60 km/h,
um die Dachtür zu öffnen und die Scheibe notdürftig mit dem Handschuh zu
reinigen. Letztlich brachte Phil Hill den Chaparall 2D sicher ins Ziel und
erzielte den ersten Ziel eines Rennwagens mit Automatik-Getriebe beim
1000-Kilometer-Rennen auf dem Nürburgring. Insgesamt beendeten nur 33 Rennwagen
von den gestarteten 77 Wagen das Rennen in Wertung.
Ein Porsche 906 ausgangs der Nordkehre. Im Vordergrund die Abzweigung zur Betonkehre.
Im Hintergrund ist ein Kameraposten aufgebaut.
Im Vordergrund ein Abarth 1300 OT.
Der Ferrari 330 P3 Spyder von John Surtees und Mike Parkes. Sie fuhren die Trainingsbestzeit.
Der Chaparral 2D mit Joakim Bonnier und Phil Hill kam, sah und siegte.
Bob Bondurant und Paul Hawkins belegten mit dem Porsche 906 den 4. Gesamtplatz.
Der Porsche 906 E von Udo Schütz und Günther Klass. Nach 27 Runden mussten sie ihren Porsche mit Defekt abstellen.
Jo Schlesser und Guy Ligier beendeten das Rennen als 5. im Gesamtklassement. Die Klasse der Sportwagen
über 3 Liter Hubraum gewannen sie mit ihrem Ford GT 40.
Streckenabschnitte Wehrseifen - Breidscheid - Ex-Mühle
Der Chaparral 2D im Wehrseifen und vor der Breidscheider Brücke.
Ein Porsche 906 im Wehrseifen.
Toller Blick vom Wehrseifen Richtung Kallenhardt. Das Kolben-Krämer-Schild kündigt den Streckenabschnitt Wehrseifen an.
Der Ferrari 330 P3 Spyder von John Surtees und Mike Parkes im Wehrseifen.
Noch Überholen David Piper und Richard Attwood (Ferrari Dino 206S) den Austin-Healey Sprite von
Clive Baker und John Moore. Später schied der Ferrari aus.
Die Brüder David und Gijs van Lennep überholen mit dem Porsche 906 die Shelby Cobra von
Tony Settember und Ed Freutel. Für die Lennep-Brüder war das Rennen der erste Einsatz auf der Nordschleife.
Die drittplatzierten Pedro Rodriguez und Richie Ginther im Wehrseifen.
Ludovico Scarfiotti und Lorenzo Bandini belegten mit dem Ferrari Dino 206S den zweiten Gesamtplatz.
Anfahrt zur Breidscheider Brücke.
Anfahrt zur Breidscheider Brücke mit einer anderen Ideallinie.
Streckenabschnitt Ex-Mühle mit dem Streckenturm.
Streckenabschnitt Karussell
Vrrrooooooommmm!
Der Chaparral im Karussell.
Der Ford GT40
Startnummer 47: John Whitmore
Startnummer 45: Jo Schlesser und Guy Ligier belegten den 5. Platz im Gesamtklassement.
Startnummer 44: Innes Ireland und Mike Salmon
Der Porsche 906
Startnummer 62: Sten Axelsson und Boo Johansson
Startnummer 5: Jochen Rindt und Nino Vaccarella
Startnummer 18: Jo Siffert und Charles Vögele
Startnummer 59: Peter de Klerk und Mike de Udy
Der Ferrari 250LM
Startnummer 48: Willy Mairesse und Herbert Müller
Startnummer 4: Pierre de Siebenthal und Ant. Heredia de Bandeira
Startnummer 3: Peter Clarke und Mark Konig
Roberto Bussinello und Giacomo Russo
(Alfa Romeo Giulia TZ2)
Abarth 1300 OT mit Viererbesetzung:
Johannes Ortner / Kurt Ahrens jr. / Ernst Furtmayr / Wolf-Dieter Mantzel
Hans-Dieter Dechent und Robert F. Huhn (Abarth 1300 OT)
Nur im Training umrundete der Ferrari 330P3 Coupé die Nordschleife.
Streckenabschnitt Brünnchen
Mike Spence / Richard Bond belegten mit dem Ford GT40 den zwölften Gesamtrang.
In der Prototypen-Klasse bis 1300 ccm Hubraum belegten Richard Höhfeld und Heinrich Östreich den fünften Rang.
Die Shelby Cobra von Tony Settember / Ed Freutel.
Der lädierte Porsche 906 von Jean-Pierre Beltoise / Peter Nöcker beendete das Rennen auf dem elften Gesamtrang.
Der Alfa Romeo Giulia TZ von Andrea de Adamich / Teodoro Zeccoli vor dem Austin Healey Sprite von Clive Baker und
John Moore.
Der ZDF-Kamerawagen hinter dem Alfa Romeo Giulia TZ von Lucien Bianchi / Herbert Schultze.
Bob Bondurant und Paul Hawkins belegten den vierten Gesamtrang mit dem Porsche 906.
Günther Selbach und Karl von Wendt (Shelby GT 350).
Auf den zweiten Gesamtrang fuhren Ludovico Scarfiotti und Lorenzo Bandini mit dem Ferrari Dino 206.
Der Porsche 906 von Bob Bondurant / Paul Hawkins vor dem Ferrari 250LM von Willy Mairesse / Herbert Müller.
Mike Spence und Richard Bond fuhren einen Ford GT40. Im Windschatten folgt der Chaparral 2D.
Richard Höhfeld / Heinrich Östreich (Glas 1304 TS)
In der Prototypen-Klasse bis 1300 ccm Hubraum starteten Roy Johnson und R. W. Waters mit einem Marcos Mini GT.
Udo Schütz und Günther Klass schieden mit dem Porsche 906 E nach 27 Runden mit einem Defekt aus.
Der Ford GT40 von Innes Ireland und Mike Salmon.
Jean-Pierre Beltoise und Peter Nöcker (Porsche 906) belegten den elften Gesamtrang.
Hans Kühnis und Heini Walter kamen mit dem Porsche 906 nicht ins Ziel.
Lucien Bianchi und Herbert Schultze pilotierten einen Alfa Romeo Giulia TZ.
John Surtees und Mike Parkes mussten nach 35. Runden den Ferrari 330P3 Spyder mit Aufhängungsschaden abstellen.
Hans Herrmann und Dieter Glemser schieden mit dem Porsche 906 nach einem Unfall aus.
Ferrari Dino 206S unter sich:
Startnr. 14: Richard Attwood / David Piper
Startnr. 12: Pedro Rodriguez / Richie Ginther
Nach 24. Runden war das Rennen für Franz Schwan / Rob Leysieffer (Glas 1300 GT) durch technischen Defekt beendet.
Die Reparaturversuche an der Rennstrecke waren vergeblich.
Auf den zweiten Gesamtrang fuhren Ludovico Scarfiotti und Lorenzo Bandini mit dem Ferrari Dino 206.
Schon nach vier Runden schied Peter Revson mit dem Ford GT40 aus.
Am rechten Bildschirmrand ist der Betonvorsprung für die Fernsehkameras zu erkennen.
Günther Selbach und Karl von Wendt (Shelby GT 350).
Beide Ford GT40 schieden aus:
Startnr. 44: Innes Ireland / Mike Salmon
Startnr. 46: Peter Revson / Skip Scott
Der Porsche 906 von Jo Siffert und Charles Vögele.
Gijs van Lennep und David van Lennep fuhren mit dem Porsche 906 auf den siebten Gesamtrang.
Kart von Kothen und Günther Lohsträter (Startnr. 30) fuhren eine Alfa Romeo GTA.
Richard Höhfeld / Heinrich Östreich (Glas 1304 TS)
Beide Ford GT40 schieden aus:
Startnr. 44: Innes Ireland / Mike Salmon
Startnr. 46: Peter Revson / Skip Scott
Jo Schlesser und Guy Ligier (Ford GT40) vor einem Porsche 906.
(Alfa Romeo Giulia TZ2)
Der Kameraposten war beim 1000-Kilometer-Rennen 1966 nicht besetzt.
Tony Settember / Ed Freutel (Shelby Cobra)
Joachim Komusin und Siegfried Müllers (Alfa Romeo Giulia) vor dem Marcos GT von Albert Powell und Anthony Harvey.
John Surtees und Mike Parkes mussten nach 35. Runden den Ferrari 330P3 Spyder mit Aufhängungsschaden abstellen.
Startnr. 44:
Innes Ireland / Mike Salmon
Ford GT40
Jo Schlesser und Guy Ligier (Ford GT40).
Peter Sutcliffe und John Taylor (Ford GT40).
Joachim Komusin und Siegfried Müllers (Alfa Romeo Giulia)
Herni Perrier und Keith Greene fuhren mit dem Porsche 911 auf den zweiten Rang in der GT-Klasse bis 2-Liter-Hubraum.
Franz Schwan und Rob Leysieffer (Glas 1300 GT) werden von dem Porsche 906 von Sten Axelsson und Boo Johansson
überrundet.
Schon nach sieben Runden musste Achille Marzi den Lancia Fulvia HF wegen eines Defekts abstellen. Teamkollege
Carlo Facetti kam nicht zum Einsatz.
Ein Porsche 906 im Brünnchen.
Der Porsche 906 von Herbert Linge und Gerhard Koch im Brünnchen.
Bis zur 18. Runde sendeten Paul Frère und Rainer Günzler mit dem Porsche 904 GTS-Kamerawagen Live-Bilder an die
Zuschauer vor den Fernsehgeräten.
Mit dem Klassensieg bei den GT-Wagen bis 2-Liter-Hubraum beendeten Sepp Greger und Carl-Gregor Auer (Porsche 911)
das 1000-Kilometer-Rennen 1966.
Ein weiterer Klassensieg für Porsche in der Klasse bis 1,6-Liter-Hubraum: Reinhold Joest und Hermann Dorner im
Porsche 356B.
Der Marcos GT von Albert Powell und Anthony Harvey.
Ein Motorschaden bedeutete das Aus für Edward Nelson und Rhoddy Harvey-Bailey im Jaguar E-Type nach zehn Runden.
Pedro Rodriguez und Richie Ginther (Ferrari Dino 206S).
Klassensieg bei den Sportwagen bis 2000 ccm Hubraum für Porsche und Gijs van Lennep / David van Lennep.
Ausgangs Brünnchen: Mit der Startnummer 4 der Ferrari 250LM von Pierre de Siebenthal / Ant. Heredia de Bandeira.
Einige Zuschauer erlebten das Rennen hautnah. Auslaufzonen und Leitplanken sind noch Fremdwörter.
Ein Porsche mit technischen Defekt.
Mit der Startnummer 119 der Lancia Fulvia HF von Luigi Foschi und Luigi Malanca.
Viel Rauch um Nichts: Ein Wagen war dem den Reifen kurz neben der Rennstrecke.
Wegen unerlaubter Hilfe wurden Günther Selbach und Karl von Wendt (Shelby GT350) disqualifiziert.
Der Ford GT40 von Jo Schlesser und Guy Ligier ausgangs des Brünnchens.
Der Shelby GT350 von Günther Selbach / Karl von Wendt im Verfolgerfeld zum Ford GT40 von Jo Schlesser / Guy Ligier.
Joachim Komusin / Siegfried Müllers (Alfa Romeo Giulia / Startnr. 112) und ein Porsche versuchen den Shelby GT350
von Günther Selbach / Karl von Wendt zu überholen. Mike Garton / Alec Poole (Austin-Healey Sprite / Startnr. 35) sind unmittelbar
dahinter.
Günther Selbach / Karl von Wendt (Shelby GT350) konnten sich vor den Verfolgern behaupten.
Tony Settember / Ed Freutel mit der Shelby Cobra.
Ausgangs des Brünnchens führen Clive Baker / John Moore (Austin-Healey Sprite / Startnr. 34) vor einem Porsche.
Chaparral 2D ausgangs Brünnchen
Roger Delageneste / Jacques Patte mit dem Renault Alpine M65 ausgangs des Brünnchens.
Peter Sutcliffe und John Taylor belegten mit dem Ford GT40 den sechsten Gesamtrang.
Richard Höhfeld / Heinrich Östreich mit dem Glas 1304 TS ausgangs des Brünnchens.
John Surtees und Mike Parkes mussten nach 35. Runden den Ferrari 330P3 Spyder mit Aufhängungsschaden abstellen.
Die Evolution des Driftwinkels im Brünnchen.
Der Austin-Healey Sprite von Mike Garton und Alec Poole.
David Piper und Richard Attwood
(Ferrari Dino 206S)
Tony Settember und Ed Freutel
(Shelby Cobra)
David Piper und Richard Attwood (Ferrari Dino 206S).
Ludovico Scarfiotti und Lorenzo Bandini (Ferrari Dino 206S) standen als Zweite auf dem Siegertreppchen.
Udo Schütz und Günther Klaas schieden mit dem Porsche 906 E wegen eines technischen Defekt aus.
Hier ist der Porsche im Streckenabschnitt Schwalbenschwanz - Galgenkopf zu sehen.
Der Ferrari 330 P3 Spyder von John Surtees und Mike Parkes hatte einen Aufhängungsschaden und
schaffte nur 35 Runden.
Der Chaparral 2D Chevrolet.
Näher dabei geht es für die Zuschauer nicht. An der Nordschleife sitzt bzw. steht der Fan nicht
in der zweiten Reihe.
Weitere Informationen und Bilder zum ADAC-1000-Kilometer-Rennen gibt es in den Büchern:
Für die Bilder und Informationen zum 1000-Kilometer-Rennen 1966 bedanken wir uns bei:
- Klaus Wrobel
- Wolfgang Thierack
- Dirk Rommelsheim
- Werner Ullrich
- Lothar Spurzem
- Hermann Erk
- Veit Arenz
Quellen: automobil, auto mobil sport, auto, motor und sport, Programmheft, ADAC 1000 km Rennen von Födisch/Behrndt/Behrndt
Datum: 8. November 2012
Letzte Aktualisierung: 8. Oktober 2014
Copyright: Burkhard Köhr