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VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

1. Lauf 2013

38. DMV 4-Stunden-Rennen

13. April 2013

Streckenlänge: 24,369 Kilometer
Grand-Prix-Strecke-Kurzanbindung mit Nordschleife

Bilder und Bericht: Eifelburki

Ring frei!

Der lange Winter hatte Deutschland fest im Griff und die Motorsportfans mussten bis zum 13. April warten, dass endlich der Startschuss für die Motorsportsaison auf dem Nürburgring fiel. Zuerst fielen die Probe- und Einstellfahrten am 16. März aus, dann die 60. ADAC Westfalenfahrt am 23. März und auch der Ersatztermin für die Probe- und Einstellfahrten am 6. April musste wegen Eis und Schnee rund um die Nordschleife abgesagt werden.

Ein großes Starterfeld hatte sich für den 1. VLN-Lauf angesagt, da im Vorfeld des ADAC Zurich 24h-Rennens nur noch zwei VLN-Läufe stattfanden. 18 Opel Astra OPC in der neuen Cup-Version waren gemeldet. Der Opel-Markenpokal bekamen regen Zuspruch von den Teams und noch bevor der Astra-Cup im vergangenen Jahr offiziell verkündet worden war, waren alle Opel-Fahrzeuge bereits an VLN-Teams vergeben.

Ein weiterer Cup ist der Toyota TMG GT 86 Cup. Seine Premiere feierte der neue Peugeot 208 GTI Race Experience.

Das Training fand bei abtrockender Rennstrecke satt. Die Pole-Position sicherten sich Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman mit dem Porsche 911 GT3 R in 8:29,176 Minuten. Sensationell stand der Ford GT von Jürgen Alzen, Artur Deutgen und Andrej Dzekevic auf dem dritten Platz. Nichts geht über Nordschleifen-Erfahrung!

Das Rennen führte der Frikadelli-Porsche vor einer BMW Z4 GT3-Meute an. Kontinuierlich konnte Startfahrer Patrick Huesman die Führung ausbauen, bis nach 18 Runden der Porsche von einem Markenkollegen ins Kiesbett befördert wurde. Generell waren beim 1. VLN-Lauf der Saison 2013 viele Kaltverformungen zu beklagen. Offensichtlich waren einige Rennfahrer übermotiviert. Dadurch gab es viele Gelb-Phasen auf der Nordschleife. Da alle Boliden mit GPS ausgewartet waren, konnte das Tempolimit (60 km/h) genau überwachtet werden und es wurden mehrere Strafen (1 Runde Abzug) für das Überschreiten des Tempolimits ausgesprochen.

Unter anderem kamen die Fans im Klostertal während des Tempolimits bei Doppel-Gelb zu einem tollen Hörgenuss. Während des Rennens wurde die Doppel-Gelb-Phase in der Klostertalkurve mit der grünen Flagge aufgehoben. Das Beschleunigen der GT3-Wagen ließ die Nackenhaare hoch stehen. Herrrrrrrrrrrrrrrlich!

In einem furiosen Finale sicherte sich das Porsche-Team von Timbuli Racing den zweiten Platz knapp vor dem zweiten BMW Z4 GT3 vom Team Schubert. Als Sieger wurden Dirk und Jörg Müller und Augusto Farfus vom BMW Team Schubert nach 27 Runden abgewinkt.

 

Im Kreisverkehr zum Ort Nürburg grüßt die Silhouette der Nürburg. Über über ihr thront die echte Nürburg. Das Kesselchen. Die beliebte Kneipe im alten Fahrerlager ist geschlossen, aber der Namenszug ist geblieben.

 

Motorrad-Gottesdienst "Anlassen" am. 14. April 10.000 Biker kamen in die Eifel. Wo sie auftauchten mussten sich die anderen Verkehrsteilnehmer an Kreuzungen in Geduld üben.

 

Werbung für das 24h-Rennen 2013 

 

Frühes Aus bei den Einstellfahrten Lotus  Ford GT
Bei noch nicht ganz trockener Rennstrecke stellte Jürgen Alzen die Flunder auf den 3. Startplatz. Sensationell!

 

Ginetta G50 von Vulkan-Racing Mintgen Motorsport.

 

Der Frikadelli-Porsche von Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Marc Huismann. Der Hyndai Genesis V6 startete in der Klasse SP8.
Es darf noch geschraubt werden am BMW Z4 GT3. Und er rennt und rennt und rennt - der Opel Manta von Kissling Motorsport.

 

Der Audi RS LMS ultra von Phoenix Racing wurde von Ferdinand und Johannes Stuck und Michael Ammermüller pilotiert. 
McLaren MP4 von Dörr Motorsport

 

      

        
Die Ferraris von GT Corse auf dem Weg zur technischen Abnahme. 

 

   
Der BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport wurde von Bonk Motorsport aufgebaut.
Eine der schönsten Rennwagen im Starterfeld.

 

Ferrari und BMW Z4 vor der technischen Abnahme.

 

Ebenfalls eine Augenweide:
Der BMW Z4 GT3 von H&R Spezialfedern

 

An dieser Ginetta fehlte nach den Einstellfahrten am Freitag ein Stück der Karosserie.

 

  
Eifeler Abendstimmung über dem Fahrerlager und den Höhenzügen der Eifel.

 

Nachts im Brünnchen bei den Motorsportfreunden Tim, Theo, Bernd, Udo und, und, und...
Besten Dank für die Gastfreundschaft an dem herrlichen Feuer in der kalten Aprilnacht.

 

  
Die Landstraße entlang der Döttinger Höhe und die Nürburg.

 

Wehrseifen

Kallenhardt

Kallenhardt

 

  
Das Starterfeld während einer Doppel-Gelb-Phase in der Klostertalkurve.

 

Der BMW Z4 GT 3 von Walkenhorst Motorsport mit den Fahrern Henry Walkenhorst und Ralf Oeverhaus schlug fast ungebremst in den Reifenstapel unterhalb der Steilstrecke ein. Wie heftig der Einschlag war zeigt die stark verformte Leitplanke. Der Fahrer entstieg dem GT3-Boliden unverletzt. Wahrscheinlich gab es ein technischen Problem mit der Bremsanlagen.

Am Ende einer Doppel-Gelb-Phase beim Beschleunigen touchierte ein BMW den Kremer Porsche am linken Hinterrad und beförderte ihn im 90 Grad Winkel in die Leitplanken der Nordschleife.

 

 

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Veröffentlichung: 16. April 2013
Letzte Aktualisierung: 23. April 2013
Copyright: Burkhard Köhr

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