VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring
64. ADAC Westfalenfahrt
1. Lauf 2018
24. März 2018
Erlebnisbericht und Bilder: Eifelburki
Nürburgring-Nordschleife und Grand-Prix-Kurzanbindung
Streckenlänge: 24,358 Kilometer
Renndistanz Sieger: 28 Runden = 682,024 Kilometer
Saisonstart, Sonne und strahlende Zuschauer
Lost Places - Spurensuche 2018
Donnerstag
Wie schon im Vorjahr ging es am Donnerstag vor dem ersten VLN-Lauf in die Eifel. Der Winter war
zurückgekehrt und rund um den Nürburgring lag noch Schnee. Doch am Samstag beim VLN-Lauf zeigte sich
die Eifel von ihrer besten Seite.
Johannes war aus Berlin angereist und wir bezogen unsere Pension in Meuspath. Ein herzlicher Empfang
und eine tolle Bewirtung stimmten uns auf die "Erlebnistage Nordschleife" ein. Besten Dank an Walter und
Hildegard für die Gastfreundschaft.
Da uns auf der Hinfahrt Schnee-Regen begleitete, blieben die Mountain-Bikes in Meuspath und wir machten uns
per Pedes erneut auf Spurensuche zu den Überresten in dem ehemaligen Steinbruch "Steinchen" bzw. "Romes".
Das Orkantief "Friederike" war im Januar über die Eifelhöhen hergezogen. Diesem Umstand haben wir es zu
Verdanken, dass der alte Steinbrecher mit dem Kompressorhaus freigelegt wurde. Unglaublich! Letztes Jahr war ich noch
oberhalb an diesem imposanten Bauwerk vorbeigefahren.
Wir eroberten an diesem Tag den alten Abenteuerspielplatz der Nürburger Pänz zurück. Entsprechend sahen unsere
Klamotten aus. Kaum eine Stunde in der Eifel und schon waren wir ordentlich verdreckt. Die Entdeckungstour hatte
sich gelohnt!
Anschließend ging es zur alten Sprungschanze und dem Burg-Weiher hoch zur Nürburg. Knapp unterhalb der Festungsmauer
entdeckten wir einen abgestüzrten Quadrocopter. Andere Entdecker waren vorher an der "Absturzstelle" und hatten
die Drohne schon ausgeschlachtet. Der Chip hätte sicherlich tolle Aufnahmen preisgegeben.
Der Freitag war Mountain-Bike-Tag. Auf unserer Tour entlang der Nordschleife mussten diverse Pausen eingelegt werden,
um die Stille der Natur wie auch das Dröhnen der VLN-Wagen aufzunehmen. Highlight jeder Mountain-Bike-Tour um die Nordschleife
ist die Steilstrecke. Diesen historischen Streckenabschnitt mit dem Rad zu bezwingen ist immer wieder eine
Herausforderung. Die Zunge klebte am Asphalt, aber diese 450 Meter waren es wert.
Am Samstag wurde die Steilstrecke erneut bezwungen, aber Bergab! Da wegen des geschulterten Marschgepäcks nur eine
Bremse bedient werden konnte, ruschte das Mountain-Bike ab dem alten Streckentelefon mit blockierten Hinterrad die
Steilstrecke hinunter. Mit diversen Gewichtsverlagerungen konnte ein Sturz verhindert werden. Den Bremsplatten haben
wir leider nicht vermessen.
Das Klostertal war zum ersten VLN-Lauf sehr gut besucht. Auch die Ring-Gärtner Uwe und Thomas, normalerweise im Adenauer
Forst zuhause, hatten sich eingefunden. Eigentlich schade, dass das Rennen nach vier Stunden schon beendet war und
wir den Heimweg ins Münsterland bzw. in den Berliner Kiez antreten mussten.
Drei Tage Eifel und Nordschleife sind definitiv zu kurz!
Blick vom alten Steinbrecher mit dem Kompressorhaus Richtung Döttinger Höhe.
Der alte Steinbrecher mit dem Kompressorhaus ähnelt einer Festungsanlage.
Die Trasse der Lorenbahn vom Steinbruch führte von 1925 - 1927 über diesen Weg zur Baustelle der
"Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke".
Hinweistafel zu den Bauarbeiten am Nürburgring.
Der Vulkan "Nürburg"
Das Gelände rund um die Nürburg war nach dem Vulkan-Ausbruch mehr als 100 Meter über dem heutigen Niveau.
Ein abgestürtzer Quadrocopter von DJI im Steilhang unterhalb der Nürburg.
Am Burg-Weiher unterhalb der Nürburg
Hier ist die Zeit stehen geblieben.
Freitag
Streckenabschnitt Hatzenbach
Streckenabschnitt Fuchsröhre
Fahrerlager und Boxengasse
Samstag
Streckenabschnitt Schwalbenschwanz
Streckenabschnitt zwischen Steilstrecke und Karussell
Streckenabschnitt Karussell
Streckenabschnitt Klosteral Mutkurve
Veröffentlichung: 25. März 2018
Letzte Aktualisierung: 13. April 2018
Copyright: Burkhard Köhr