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19. September 1998
Am 19. September 1998 prallt Wolfgang Scholz während des Laufs zur Langstreckenmeisterschaft in der dritten Runde mit seinem VW Golf GTI im Streckenabschnitt ‚Breidscheid’ in die Begrenzungsmauer. Wenig später erliegt er seinen schweren Verletzungen. Das Rennen wird abgebrochen.
VLN-Langstreckenpokal Nürburgring
10. Oktober 1998
Herzinfarkt im Karussell
Bei der Langstreckenmeisterschaft am 10. Oktober 1998 stirbt Stefan Eickelmann am Steuer seines BMW im Streckenabschnitt ‚Karussell’ an einem Herzinfarkt.
25. Juli 1999
Im Motorradrennen der 125 ccm-Klasse kollidierten die Fahrer Oliver
Perschke, Jörg Boder und Thomas Walter im Streckenabschnitt „Castrol S“ am
Ende der Start- und Zielgeraden. Der nachfolgende Fahrer Dirk Reissmann
konnte dem auf der Fahrbahn liegenden Oliver Perschke nicht mehr
ausweichen und prallte mit seinem Motorrad gegen ihn. Oliver Perschke
blieb regungslos nach dem Zusammenprall liegen. Das Rennen wurde
abgebrochen und Oliver Perschke mit schweren Schädelverletzungen per
Hubschrauber in die Bundeswehrklinik nach Koblenz geflogen. Oliver
Perschke starb am 6. August 1999 ohne das Bewusstsein wieder erlangt zu
haben.
P.S. Besten Dank an Hugo Boecker für die Infos.
12. August 2000
Unfall unter „Gelber Flagge“
Beim sechsten Lauf zur Veedol Langstreckenmeisterschaft stirbt Carola Biehler am 12. August 2000. In der ersten Runde stellt Carola Biehler ihren Ford Escort mit einem Reifenschaden zwischen den Streckenabschnitten ‚Flugplatz’ und ‚Schwedenkreuz’ auf dem Seitenstreifen ab. Ein BMW kommt trotz Gelber Flaggen von der Strecke ab und touchiert den Ford. Der Wagen steht sofort in Flammen. Der Fahrer des BMW erlitt leichte Verbrennungen. Das Rennen wird abgebrochen und nicht wieder gestartet.
23. – 27. Mai 2001
24h-Rennen und Happening am Ring getrübt
Beim 24h-Rennen 2001 verunglückt Christian Peruzzi, Vorstandsvorsitzender von Fiat , im Freitagabendtraining am 25. Mai auf seinem Alfa-Romeo im Streckenabschnitt ‚Schwedenkreuz’ tödlich. Christian Peruzzi kommt mit dem Fahrzeug auf den Grünstreifen und überschlägt sich mehrfach. Alfa-Romeo zieht danach alle werksunterstützten Fahrzeuge vom 24h-Rennen zurück. Dies ist - und bleibt hoffentlich - der erste und einzige tödliche Unfall beim ADAC-24h-Rennen.VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 6. Lauf 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
4. August 2001
Während des 6-Stunden-ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen im Rahmen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft am 4. August 2001 verunglückt Ulrich Richter auf Porsche 996 50 Minuten vor Ende des Rennens im Streckenabschnitt ‚Antoniusbuche / Tiergarten’ tödlich. Das Rennen wird danach abgebrochen. Schon in der neunten Runde wurde das Rennen unterbrochen. Im Streckenabschnitt ‚Kesselchen’ waren zwei Fahrzeuge kollidiert und blockierten die Rennstrecke.
Testfahrten in der Formel König
6. Mai 2002
Bei Testfahrten in der Formel König verunglückt der 17jährige Marc Theis am 6. Mai 2002 tödlich. Im Streckenabschnitt ‚Audi-S’ auf der Grand-Prix-Strecke dreht sich der Wagen und wird durch die Randsteine kopfüber auf die Leitplanken katapultiert. Der Rennwagen war bei nasser Fahrbahn mit Slicks gestartet.
20. Oldtimer-Grand-Prix
7. Juli 2002
Unfall ohne Fremdeinwirkung in der Ford-Kurve
Beim 20. Oldtimer-Grand-Prix am 7. Juli 2002 überschlägt sich beim Rennen um den „Jan-Wellem-Pokal“ auf dem Grand-Prix-Kurs ein 60jähriger Fahrer aus Seelbach mit seinem MG J12, Baujahr 1932, ohne erkennbaren Grund während des zweiten Laufs um die FHR Classic Car Trophy in der Ford-Kurve und wird tödlich verletzt.
22. Internationales Oldtimer Festival
Historischer Rennsport um den Jan Wellem Pokal
27. Juni 2004
Erneut tödlicher Unfall beim Oldtimer Festival
Beim Oldtimer Grand Prix gab es die Deutschlandpremiere der neuen
britischen Rennserie „Motor Racing Legends“. In dieser Rennserie starten
Vorkriegsrennwagen zweimal zu einer 45-minütigen
Gleichmäßigkeitsprüfung. Während der Gleichmäßigkeitsprüfung ist ein
Fahrerwechsel vorgeschrieben. Auch wer keinen Teamkollegen hat, muss
während des Rennens die Boxengasse ansteuern. Der Fahrer muss dann aus
dem Fahrzeug klettern und einmal um den Oldtimer herum laufen.
Der
62jährige Berliner Lutz Barthel war als Solofahrer mit einem
offenen BMW 328, Baujahr 1937, am Start. Nach 25 Minuten steuerte Lutz
Barthel die Box für den vorgeschriebenen „symbolischen“ Fahrerwechsel
an. Zwei Runden später verunglückte Lutz Barthel in der NGK-Schikane des
Grand-Prix-Kurses tödlich. Beim Anbremsen der Schikane geriet der BMW
328 ins Schleudern und stellte sich quer. Der Wagen überschlug sich und
blieb mit den Rädern nach oben im Kiesbett liegen.
Nur wenige Sekunden später waren Retter
der DMSB-Sicherungsstaffel und Marshalls der Streckensicherung an der
Unfallstelle. Der Rennarzt stellte schwerste innere Verletzungen fest.
Lutz Barthel wurde ins Medical-Center des Nürburgringes gebracht und von
dort aus mit einem Rettungshubschrauber in die Bonner Uni-Klinik
geflogen. Dort starb er
kurze Zeit später an den Folgen seiner schweren Verletzungen.
Die Gleichmäßigkeitsprüfung wurde wegen des Unfalls abgebrochen. Beim
Oldtimer Festival 2002 war ebenfalls ein Pilot tödlich verunglückt.