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Int. ADAC 500-Kilometer-Rennen
Eifelpokal-Rennen

5. - 6. September 1970


Bilder: Helmut Segeth, Manfred Rommelsheim; Bericht Burkhard Köhr

Nürburgring-Nordschleife
Streckenlänge: 22,835 Kilometer

Eine ereignisreiche Veranstaltung

Das 500-Kilometer-Rennen verzeichnete von Jahr zu Jahr einen Zuschauerrückgang. Um diesen Trend zu stoppen, hatte der ADAC-Nordrhein das Eifelpokal-Rennen und das 500-Kilometer-Rennen sowie den Endlauf des Formel-V-Europapokals zu einer Veranstaltung zusammengelegt. Leider blieben trotz dieses reichhaltigen Rennprogramms und Starterfeld die Zuschauerzahlen hinter den Erwartungen zurück. Die Zuschauer, die den Weg zum Ring gewählten hatten, wurden mit sehr ereignisreichen Rennen bestens unterhalten.


500-Kilometer-Rennen

Der ADAC Nordrhein hatte Joakim Bonnier (Lola) ein Startgeld von 4.000,- D-Mark angeboten. Joakim Bonnier hatte bei der Entscheidung zur Verlegung des Großen Preises vom Nürburgring an den Hockenheim aus Sicherheitsgründen mitgewirkt. Nach der Absage des Grand Prix am Ring erhielt der ADAC Nordrhein von der Ecurie Bonnier die Aufforderung, das Angebot an Joakim Bonnier zu überarbeiten, mit der Begründung, dass Joakim Bonnier normalerweise ein Startgeld von 20.000,- D-Mark erhalte und es sich bei dem 500-Kilometer-Rennen um ein längeres Rennen handelt. Der ADAC Nordrhein musste passen und erhielt danach die Nachricht, dass Joakim Bonnier aus Sicherheitsgründen nicht beim Rennen starten kann. 



Training

Im Training fuhr Claude Haldi mit einem Porsche 911 die schnellste Zeit in der GT-Klasse. Allerdings fehlte er in der Startaufstellung. Was war passiert? Claude Haldi hatte nicht die 2-Liter-Hubraum-Beschränkung beachtet und war mit dem auf 2,5-Liter Hubraum aufgebohrten Porsche 911 zum Training angetreten.

Ernst Furtmayr hatte im Training Schwierigkeiten im Hatzenbach. Ein ausgetauschter Bremsbelag war im Cockpit liegen geblieben und rutschte unter das Bremspedal.

Für den Chevron-BMW von Dieter Quester war bei Koepchen eine neue leichtere hintere Karosserie angefertigt worden. Im Training flog an dem Wagen im Metzgesfeld die Karosseriehaube weg, da die Halteschlösser aus der Karosserie herausgebrochen waren. Die Befestigungsnieten waren den Strapazen der Nordschleife schon nach drei Trainingsrunden nicht mehr gewachsen. Der Chevron bekam Aufwind, drehte sich, verschwand hinter den Hecken, die die Nordschleife umsäumten und prallte gegen einige Bäume. Dieter Quester blieb unverletzt, aber der Wagen konnte bis zum Rennen nicht mehr hergerichtet werden. Somit war für Dieter Quester das Rennen schon im Training beendet.



Rennen

Nach einer Einführungsrunde über die Start- und Zielschleife wurde das 500-Kilometer-Rennen mit einem Indianapolis-Start freigegeben. Brian Redman (Chevron B16 Spyder) übernahm die Führung gefolgt von Arturo Merzario, Chris Craft, Kurt Ahrens und Vic Elford.

Schon in der zweiten Runde blieb Hans-Dieter Blatzheim mit seinem Porsche 907 in der Nordkehre wegen eines Reifenschadens stehen. Da er bei der Reparatur fremde Hilfe in Anspruch nahm, wurde er von der Rennleitung disqualifiziert.

In der siebten Runde hatte Chris Craft eine Kollision mit dem Porsche 911 von Erwin Kremer. Dabei brach die Halterung für den Feuerlöscher. Der Feuerlöscher rutschte vor die Pedalen. Chris Craft hob den Feuerlöscher hoch und wollte ihn in seinem Renn-Overall stecken, wobei der Feuerlöscher aktiviert wurde. Chris Craft beförderte den Feuerlöscher noch draußen. Der fiel direkt vor den Abarth von Kurt Ahrens und beschädigte den Kühler und die Karosserie. Kurt Ahrens steuerte die Box an, nahm das Rennen wieder auf, musste aber später mit Überhitzung des Motors aufgeben.

Günther Huber (BMW 2002) führte das Feld der Tourenwagen in der ersten Runde an. Schon nach der ersten Runde hielt er wegen starker Rauchentwicklung an der Box an. An der vorderen rechten Bodenmatte hatte sich ein Schwelbrand gebildet. Die Bodenmatte war durch die darunter liegenden Auspuffrohre zu heiß geworden. Im Verlaufe des Rennens musste Günther Huber auf der Nordschleife anhalten, um auch die hinteren Fußmatten wegen eines Schwellbrandes ins Freie zu befördern. Er beendete das Rennen nach diesen Zwangsstopps auf dem 12. Gesamtrang.

Die Führung bei den Tourenwagen hatte bis zur 6. Runde Hans-Joachim Stuck übernommen. Dann löste sich die Lenkradbefestigung an seinem BMW 2002 und steuerte zur Reparatur die Box an. In der 14. Runde konnte Hans-Joachim Stuck erneut die Führung übernehmen. Sein Verfolger Günther Huber holte aber ca. 10 Sekunden pro Runde auf. Was war die Ursache? Bei der Reparatur der Lenkradbefestigung war eine Schraube unter das Gaspedal gerutscht und verhinderte "Vollgas". Nachdem Hans-Joachim Stuck die Schraube entdeckt und entfernt hatte, konnte er seinen Vorsprung auf Günther Huber halten.

Willy Kauhsen drehte sich mit seinem Lola T210 einmal im Schwalbenschwanz und einmal in der Nordkehre. Ursache war jedes Mal eine Tafel Schokolade, die zwischen Gaspedal und Seitenwand gerutscht war. Später schied Willy Kauhsen mit Defekt aus.

Im Porsche-Feld wurde um jeden Meter gekämpft, leider nicht immer fair. Ernst Kraus (Porsche 910) beförderte seinen Kontrahenten Andre Wicky (Porsche 907) mit einem gezielten Anschieben bei der Einfahrt zur Südkehre in den Graben. Auf der Gegengeraden „testete“ Ernst Kraus das Lenkverhalten seines Porsches und rammte dabei einen Chevron und den Porsche 910 von Paul Vestey. Dies war aber nur ein erstes Warnzeichen. Im Laufe des Rennens hatte Ernst Kraus erneut „Feindkontakt“ mit Paul Vestey und dessen Porsche und verwandelte diesen in einen Totalschaden. Die unorthodoxe Fahrweise rief die Rennleitung auf den Plan. Ernst Kraus sollte per „Schwarzer Flagge“ aus dem Rennen genommen werden. Nach einem Unfall schied Ernst Kraus aus, bevor ihm die "Schwarze Flagge" signalisiert werden konnte.

Jürgen Lenk (BMW 1600) war Führender in der Klasse bis 1600 ccm Hubraum als er bei Breidscheid über die Leitplanken flog und auf dem tiefer liegenden Parkplatz landete. Jürgen Lenk blieb unverletzt.

Peter Hansons drehte sich mit seinem Chevron B8 zweimal im Wehrseifen und landete in den Graben.

In der 14. Runde fing der Chevron von Brian Redman wegen einer gebrochenen Benzinleitung im Karussell an zu brennen. Brian Redman stellte den Chevron B16 dort ab. 

In der 21. Runde verlor Karl von Wendt (Lola T210) den Auspuff. Der Motor drohte zu überhitzen. Karl von Wendt stellte in den Bergab-Passagen den Zündung aus und ließ sich von Vic Elford überrunden, um nicht noch eine weitere Runde auf der Nordschleife fahren zu müssen.

Das Rennen gewann Vic Elford (Chevron B 16) vor Arturo Merzario (Abarth 2000).

Startaufstellung zum 500-Kilometer-Rennen 1970. Von Links nach Rechts:
Brian Redman (Chevron Spyder)
Chris Craft (Lola) mit Startnr. 2
Willy Kauhsen (Lola) Startnr. 11

 

Chris Craft auf der Start- und Zielgeraden mit der noch intakten Halterung für den Feuerlöscher.
Der defekte Chevron B 16 von Ian Skailles im Karussell. Ian Skailles belegte den 33. Platz in der Gesamtwertung. Im Hintergrund der BMW 2002 von Udo Hoffmann. Wehrseifen-Kurve
Im Vordergrund ein Fiat Abarth 2000.
Kurt Ahrens vor Leo Kinnunen (beide Fiat Abarth 2000).
Willy Meier (Porsche 910) belegte den 10. Platz.
Der Feuerlöscher von Chris Craft fiel direkt vor den Fiat Abarth 2000 von Kurt Ahrens jr. und beschädigte den Kühler und die Karosserie. Kurt Ahrens steuerte die Box an, nahm das Rennen wieder auf, musste aber später mit Überhitzung des Motors aufgeben.

 

In der siebten Runde hatte Chris Craft (Lola T210) eine Kollision mit dem Porsche 911 von Erwin Kremer. Dabei brach die Halterung für den Feuerlöscher. Der Feuerlöscher rutschte vor die Pedalen. Chris Craft hob den Feuerlöscher hoch und wollte ihn in seinem Renn-Overall stecken, wobei der Feuerlöscher aktiviert wurde. Chris Craft beförderte den Feuerlöscher noch draußen. Der fiel direkt vor den Abarth von Kurt Ahrens und beschädigte den Kühler und die Karosserie. 
Hans-Joachim Stuck gewann mit eine Koepchen-BMW 2002 TI die Gruppe 2 der Spezial-Tourenwagen. Ian Skailes (Chevron B 16) kam nach 18. Runden auf den 33. Platz. Willi Kauhsen (Lola T210) vor Leo Kinnunen (Fiat Abarth 2000).

 

In der 14. Runde fing der Chevron B 16 von Brian Redman wegen einer gebrochenen Benzinleitung im Karussell an zu brennen. Brian Redman stellte den Chevron B16 dort ab.

Dieter Quester (Chevron B 16 BMW) hatte im Training einen Unfall und konnte nicht starten. Bei der Startnummer 99 handelte es sich um eine Nachnennung.

Fahrer: "Patricia", also ein Pseudonym.

Fahrzeug: AMS 1000 in der Klasse 3 Prototypen bis 1300 ccm Hubraum. 

Team: Brescia Corse, 15 Runden, 4. Platz in Klasse Prototypen bis 1,3 Liter Hubraum.

AMS ist/war eine italienische Sportschmiede aus Bologna. Verwendet wurden Cosworth Formel 3 Motoren (998 ccm).

 

Michael Kranefuß vor Harald Menzel. Beide fuhren einen Ford Escort von Zakspeed.

 

In der 21. Runde verlor Karl von Wendt (Lola T210) den Auspuff. Der Motor drohte zu überhitzen. Karl von Wendt stellte in den Bergab-Passagen den Zündung aus und ließ sich von Vic Elford überrunden, um nicht noch eine weitere Runde auf der Nordschleife fahren zu müssen.

 

Willy Kauhsen drehte sich mit seinem Lola T210 einmal im Schwalbenschwanz und einmal in der Nordkehre. Ursache war jedes Mal eine Tafel Schokolade, die zwischen Gaspedal und Seitenwand gerutscht war. Später schied Willy Kauhsen mit Defekt aus.

 

In der zweiten Runde blieb Hans-Dieter Blatzheim mit seinem Porsche 907 in der Nordkehre wegen eines Reifenschadens stehen. Da er bei der Reparatur fremde Hilfe in Anspruch nahm, wurde er von der Rennleitung disqualifiziert.

Brian Redman überrundet John Banks (Arksprite) Arturo Merzario (Fiat Abarth 2000) vor Chris Craft (Lola T210) in der Wehrseifen-Kurve. Vic Elfort (Chevron B 16) siegte beim 500-Kilometer-Rennen 1970.
Arturo Merzario (Fiat Abarth 2000) führte hier noch vor dem späteren Sieger Vic Elford (Chevron B 16).

 

Max Wilson (Lola T210) belegte den 6. Platz. Ed Swart (Fiat Abarth 2000) sah als Siebter die Zielflagge.

 

Martin Blackie (Chevron B 8) wurde Neunter.

 

André Wicky (Porsche 907) wurde im Verlaufe des Rennens in der Südkehre von einem Wettbewerber in den Graben befördert.

 

Leo Kinnunen (Fiat Abarth 2000) belegte den 3. Platz im Gesamtklassement.

 

Hans Wängstre (Ferrari Dino) war nur im Training auf der Nordschleife. Bei der Startaufstellung am Sonntag fehlte der Ferrari.

 

500-Kilometer-Rennen
22 Runden =  502,370 Kilometer
Platz Startnr. Fahrer Marke

Zeit

Ø km/h

Runden

1 31 Vic Elford Chevron B 16 Coupé 3:09:02,7 159,9 22
2 14  Arturo Merzario Abarth 2000 3:10:05,9    22
3 16  Leo Kinnunen Abarth 2000 3:13:04,7    22
4 10 Karl von Wendt Lola 3:09:32,8    21
5 40 John Bridges Chevron B 16 3:12:14,4    21
6 18 Max Wilson Lola 3:15:13,7    20
7 46 Ed Swart Abarth 2000 3:16:03,7    20
8 59 Jürgen Pesch Porsche 911 3:17:37,3    20
9 35 Martin Blackie Chevron 3:18:45,0    20
10 33 Willy Meier Porsche 3:09:43,3    19
11 83 Hans-Joachim Stuck BMW 2002 3:11:08,0   19
12 89 Günther Huber BMW 2002 3:11:36,0   19
13 54 Bengt Ekberg Porsche 911 3:12:21,4   19
14 37 James Tangye Chevron 3:14:29,1   19
15 53 Kurt Simonsen Porsche 911 3:15:38,9   19
16 32 Roger Heavens Chevron 3:15:57,0   19
17 56 Hans Schulz-Schwering Renault Alpine A110 3:16:56,2   19
18 70 Dieter Kern Renault Alpine 3:18:15,5   19
19 100 Dieter Gleich Alfa Romeo 1300 GTAJ 3:18:51,4   19
20 74 Hans-Werner Brohl BMW 2002 3:18:58,5   19
Schnellste Runde: Brian Redman, Chevron Spyder , 8:14,4 Minuten = 166,3 km/h

 

Formel V

Der Trainingsschnellste Erich Breinsberg schied frühzeitig aus. Am Sprunghügel im Brünnchen überdrehte der Motor und Erich Breinsberg schied aus. Danach lieferte sich Harald Ertl bis zur Zielflagge einen tollen Zweikampf mit Bertil Roos (PRB). In der letzten Runde wechselte mehrmals die Führung. Durch einen Trick konnte Harald Ertl das Duell für sich entscheiden. Auf der langen Geraden von der Döttinger Höhe bis zum Start- und Zielbereich signalisierte der Führende Harald Ertl in der letzten Runde im Bereich der Antoniusbuche einen technischen Defekt per Handzeichen. Bertil Roos übernahm die Führung und Harald Ertl setzte sich sofort wieder in den Windschatten. Kurz vor dem Ziel scherte Harald Ertl aus dem Windschatten aus und siegte mit einer Wagenlänge Vorsprung.

Zwei Formel V-Wagen ausgangs der Südkehre.
Rechts der Übergang von der Südschleife auf die Gegengerade.
Peter Peter (Austro-Kaiman) auf der Gegengerade.

   

Formel V
Endlauf um den Europa-Pokal
5 Runden = 114,175 Kilometer
Platz Startnr. Fahrer Marke

Zeit

Ø km/h

Runden

1  15 Harald Ertl Austro 48:41,6 140,6  
2  23 Bertil Roos RPB 48:41,6 140,6   
3  4 Mika Arpiainen Veemax 49:01,9 139,6  
4  11 Lars Berger Austro 49:02,4 139,5  
5  17 Peter Peter Austro 49:03,0 139,5  
6 19  Tommy Brorsson Hansen 49:11,3 139,3  
7 3 Luc Goris Austro 49:18,1 139,0  
8  26 Helmut Bross Motul 49:18,4 139,0  
9  12 Manfred Schurti Austro 49:20,6 138,9  
10   Jörgen Jonsson RPB 49:30,8 138,3  
Schnellste Runde: Bertil Roos, RPB, 9:38,3 Minuten = 142,2 km/h (neuer Rundenrekord)

 

Eifelpokal-Rennen Motorräder

Das Eifelpokal-Rennen wurde seit 1959 auf der Südschleife des Nürburgrings gefahren. In diesem Jahr fuhren die Ausweisfahrer erstmalig wieder auf der Nordschleife. Damit die Fahrer sich mit der Nordschleife vertraut machen konnten, hatte der ADAC die Nordschleife für den Donnerstag gemietet und kostenlos den Fahrern für Straßenmaschinen freigegeben. Wegen des großen Starterfeldes konnten die Motorradfahrer nicht im alten Fahrerlager untergebracht werden. Sie mussten sich auf dem Parkplatz gegenüber dem Fahrerlager einrichten.

Die Rennen der Motorradfahrer starteten am Samstag um 13:00 Uhr mit dem Lauf der 350 ccm-Klasse. 32 Fahrer standen am Start. Zwei Minuten später starteten die Fahrer der 125 ccm-Klasse.

Mit großen Abstand gewann Rolf Minhoff das Rennen in der 350 ccm-Klasse. Schon nach der ersten Runde hatte er einen Vorsprung von 17 Sekunden herausgefahren. Auch in der 125 ccm-Klasse zeichnete sich nach der ersten Runde ein deutlicher von Fritz Reitmair ab. Aber im Verlaufe des Rennens kam er von der Strecke ab, blieb zum Glück unverletzt. Es siegte überlegen Rolf Minhoff. Der Juniorenpokal ging an Hans-Jürgen Rothburst.

Eifelpokal-Rennen
Motorräder bis 350 ccm Hubraum
3 Runden = 68,505 Kilometer
Platz Startnr. Fahrer Marke

Zeit

Ø km/h

Runden

1 168 Rolf Minhoff Aermacchi 32:34,5 126,1  3
2  184 Wolfgang Stephan Yamaha 33:15,9 123,5  3
3  154 Armin Collet Yamaha 33:16,4 123,4  3
4   Fröhls Honda 33:32,1 122,5  3
5  158 Peter Hartenstein Aermacchi 33:49,1 121,6  3
6  171 Hans-Günther Ostermann Honda 34:16,7 120,0  3
7  164 Hans Klingebiel Yamaha 34:28,6 119,3  3
8  161 Helmut Kassner Yamaha 34:29,7 119,2  3
9  151 Alfred Bajohr Ducati 34:37,1 118,8  3
10  156 Herbert Franz Aermacchi 34:42,5 118,5  3
und 14 weitere Fahrer im Ziel, 8 Ausfälle
Schnellste Runde: Rolf Minhoff, Aermacchi, 10:47,5 Minuten = 127,0 km/h

 

Eifelpokal-Rennen
Motorräder bis 125 ccm Hubraum
3 Runden = 68,505 Kilometer
Platz Startnr. Fahrer Marke

Zeit

Ø km/h

Runden

1 119  Harald Klöhs Maico 34:34,4 118,9 3
2 134 Erich Single Maico 35:19,5 116,4 3
3  105 Peter Dickmann Maico 35:19,8 116,4  3
4  116 Harry Hoffmann Maico 35:38,5 115,4  3
5  130 Norbert Schüller Maico 35:42,6 115,0  3
6  126 Peter Rüttjeroth Maico 36:02,1 114,1  3
7   Rolf Hiller Yamaha 36:08,5 113,8  3
8  113 Peter Harms Maico 36:18,2 113,3  3
9  138 Elmar Weichenrieder Maico 36:18,8 113,2  3
10  122 Helmut Mayr Maico 36:40,1 112,1  3
und 8 weitere Fahrer im Ziel, 8 Ausfälle
Schnellste Runde: Harald Klöhs, Maico, 11:25,8 Minuten = 119,9 km/h

 

Die 50 ccm-Fahrer waren auf der Nordschleife unter sich. 29 Fahrer warteten auf das Startsignal. Es gab einen spannenden Kampf zwischen Ingo Emmerich, Rudi Jourdan und Rainer Bratenstein. Ingo Emmerich schied aus und die Kreidler von Rainer Bratenstein lief nicht mehr sauber, so dass Rudi Jourdan hinter Norbert Peschke auf den zweiten Platz kam. Spannend blieb es bis zum Schluss um Platz vier zwischen Ammerschläger und Golembeck.

Eifelpokal-Rennen
Motorräder bis 50 ccm Hubraum
3 Runden = 68,505 Kilometer
Platz Startnr. Fahrer Marke

Zeit

Ø km/h

Runden

1  86 Norbert Peschke Kreidler 38:34,1 106,5 3
2 71 Rudi Jourdan Kreidler 39:11,1 104,8 3
3  58 Rainer Bratenstein Kreidler 39:24,6 104,3  3
4  51 Alfons Ammerschläger Kreidler 39:32,0 103,9  3
5  65 Wolfgang Golembeck Kreidler 39:32,4 103,9  3
6  93 Dieter Schuster Kreidler 39:52,5 103,0  3
7  87 Herbert Rittberger Kreidler 39:58,6 102,8  3
8  94 Gerhard Schwärzel Kreidler 41:10,0 99,8  3
9  88 Jürgen Röller Kreidler 41:11,2 99,7  3
10  78 Hans-Jürgen Marschollek Kreidler 41:32,7 98,8  3
und 10 weitere Fahrer im Ziel, 9 Ausfälle
Schnellste Runde: Norbert Peschke, Kreidler, 12:48,1 Minuten = 107,1 km/h

 

Am Sonntag eröffneten die Fahrer der 500 ccm-Klasse den Renntag. Zwei Minuten später starten die Motorräder in der 250 ccm-Hubraum-Klasse. Bei den 500ern gewann Peter Socksiefen ungefährdet. Der Dortmunder Ulrich Rutkowski (BMW / Startnr. 278) stürzte und wurde in die Bonner Universitäsklinik transportiert, wo er verstarb

In der 250 ccm-Klasse fiel der Führende Fridolin Schindele wegen technischer Probleme zurück. Harry Konschok startete eine beherzte Aufholjagd und siegte knapp vor Lothar Mülbert.
Eifelpokal-Rennen
Motorräder bis 500 ccm Hubraum
3 Runden = 68,505 Kilometer
Platz Startnr. Fahrer Marke

Zeit

Ø km/h

Runden

1  286 Peter Stocksiefen Honda 32:44,7 126,2 3
2 256 Kurt-Harald Florin Kawasaki 32:53,3 125,0 3
3  258 Claus Gratzer Honda 32:59,6 124,6  3
4  262 Horst-Dieter Herold Honda 33:01,9 124,4  3
5 252  Helmut Dähne BMW 33:05,1 124,2  3
6  272 Hans-Günther Ostermann Honda 33:10,0 123,9  3
7  254 Wilhelm Egl Kawasaki 33:26,1 123,1  3
8  264 Bodo Kaiser Kawasaki 33:36,8 122,9  3
9  283 Klaus Selbach Honda 34:08,1 120,5  3
10  261 Siegmund Hecht Honda 34:18,1 119,8  3
und 14 weitere Fahrer im Ziel, 7 Ausfälle
Schnellste Runde: Kurt-Harald Florin, Kawasaki, 10:44,2 Minuten = 127,9 km/h

 

Eifelpokal-Rennen
Motorräder bis 250 ccm Hubraum
3 Runden = 68,505 Kilometer
Platz Startnr. Fahrer Marke

Zeit

Ø km/h

Runden

1  219 Harry Konschok Yamaha 33:53,2 121,3 3
2 226 Lothar Mülbert Yamaha 33:54,1 121,2 3
3  216 Helmut Kassner Bultaco 33:57,9 121,0  3
4  224 Harald Merkl Yamaha 35:10,5 116,8  3
5  233 Fridolin Schindele Yamaha 35:34,2 115,5  3
6  239 Rudolf Weber Ducati 35:50,9 114,6  3
7  214 Gerhard Kanehl Yamaha 35:54,3 102,8  3
8  217 Heinz Kittler Yamaha 35:56,8 114,4  3
9  241 Albrecht Zimmermann Yamaha 35:57,9 114,3  3
10  231 Horst Scherer Jawa 36:21,5 113,0  3
und 8 weitere Fahrer im Ziel, 7 Ausfälle
Schnellste Runde: Fridolin Schindele, Yamaha, 11:06,5 Minuten = 123,2 km/h

 

19 Gespanne lieferten den spannendsten Lauf. In den drei Runde wechselte mehrfach die Führung. Entschieden wurde das Rennen auf den letzten zwei Kilometer zwischen Ohrmann/Grube und Schilling/Kabbe. Auch um den vierten Platz wurde beherzt zwischen Jelonek/Harrold und Ulrich und Margarete Dahlenburg gekämpft. In der dritten Runde fielen Ulrich und Margarete Dahlenburg zurück und wurde bis auf Platz 10 durchgereicht.

Eifelpokal-Rennen
Motorräder mit Seitenwagen
3 Runden = 68,505 Kilometer
Platz Startnr. Fahrer Marke

Zeit

Ø km/h

Runden

1  21 Walter Ohrmann/Bernd Grube BMW 34:47,6 118,1 3
2 25 Helmut Schilling/Rolf Kabbe BMW 34:48,9 118,0 3
3  15 Edmund Kartkopf/Lothar Ronsdorf BMW 35:06,0 117,1  3
4  16 Kurt Jelonek/Robert Harrold BMW 35:16,9 116,5  3
5  27 Hans Schulz/Helmut Diemer Horex 35:38,9 115,3  3
6  1 Horst Tramsen/Edgar Berkhahn BMW 36:08,5 113,7  3
7  20 Toni Moosbauer/Sepp Rauch BMW 36:11,9 113,5  3
8  29 Rolf Steinhausen/Werner Kapp BMW 36:43,3 111,9  3
9  3 Uwe Abt/Horst Meintz BMW 36:57,2 111,3  3
10  7 Ulrich Dahlenburg/Margarete Dahlenburg BMW 37:50,1 108,6  3
und 2 weitere Fahrer im Ziel, keine Ausfälle
Schnellste Runde: Ohrmann/Grube, BMW, 11:28:,4 Minuten = 119,4 km/h

 

Gegengerade Altes Fahrerlager
Start- und Zielbereich während des Rennens der Motorräder mit Seitenwagen. Blick vom Streckenabschnitt Hocheichen zum Streckenabschnitt Quiddelbacher Höhe und Flugplatz.

:
Für die Bilder und Informationen zum 500-Kilometer-Rennen 1970 bedanken wir uns bei:
- Helmut Segeth
- Wolfgang Thierack
- Dirk Rommelsheim
- Klaus Tweddell

Veröffentlichung: 23. Oktober 2011
Letzte Aktualisierung: 16. Februar 2012
Copyright: Burkhard Köhr

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