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14. Juni 1936
Beim Eifelrennen 1936 standen 229 Fahrer aus 7 Nationen am Start. Es wurden 5 Rennen gefahren. Im Training zum Rennen der Motorräder bis 600 und 1000 ccm stürzte Toni Babl aus Miesbach mit seinem Douglas-Gespann (600 ccm) schwer. Einige Tage später erlag er seinen Verletzungen.
Über die Verletzungen seines Beifahrers Julius Beer liegen keine Informationen vor.
Sichtung des Motorsportnachwuchs bei Mercedes
8. bis 22. Oktober 1936
Vom 8. bis 22. Oktober 1936 unternahm Mercedes-Benz mit 26 Nachwuchsfahrern einen Sichtungslehrgang für das Werksteam der nächsten Saison. Die Testfahrten wurden zunächst mit einem zweisitzigen, serienmäßigen Roadster vom Typ 500 K gestartet. Erst die nächste Stufe hieß Rennwagen, wobei mit den älteren Modellen aus der 34er Saison gestartet wurde. Erst danach stellte man die schnelleren Rennwagen zur Verfügung.
Am 8. Oktober wurde den Fahrern die Aufgabe gestellt, innerhalb von 22 Minuten die Nordschleife zu umrunden. Jeder Fahrer soll 3 Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 60 km/h fahren. Einer der ersten Fahrer ist Johann Wolf, ein Werksangehöriger aus Stuttgart. Die ersten 2 Runden fährt Johann Wolf in jeweils 28 Minuten. In der dritten Runde kann er den Wagen nicht in der Steilwand des Karussells halten und überschlägt sich Ausgangs des Karussells.
Nach 14 Tagen blieben von den 26 Fahrern nur 2 Fahrer unter der 11 Minuten Grenze: der Engländer Dick Seamann und der Schweizer Christian Kautz.
13. Juni 1937
Eine brütende Hitze lag über der Eifel. Schon im Training bekamen die Fahrer einen Vorgeschmack dessen, was sie am Renntag erwartete. Es wurden Temperaturen bis 40 Grad gemessen. Teilweise löste sich die Teerschicht von der Bahn.
Beim Training der Motorräder am Freitag, den 11. Juni 1937 zwischen 16:00 und 20:00 Uhr, gab es einen Massensturz in der Abfahrt vom Wehrseifen zur Breidscheider Brücke. In der Klasse bis 350 ccm Hubraum war der Berliner A. May mit einer Velocette am Start (Startnummer 36). Bei dem Unfall verletzte sich A. May schwer. Er verstarb nach seiner Einlieferung in das Adenauer Krankenhaus.
Großer Preis von Deutschland
25. Juli 1937
Duell auf der Döttinger Höhe
Beim Großen Preis von Deutschland am 25. Juli 1937 verunglückte der Auto-Union-Fahrer Ernst von Delius schwer. Auf der Döttinger Höhe berührte Ernst von Delius beim Überholmanöver den Wagen von Seaman. Beide Wagen wurden bei weit über 200 km/h von der Rennbahn geschleudert. Der Wagen von Ernst von Delius flog durch die Hecke und den Fangzaun bis auf die Reichsstraße. Von Delius erlag am 26. Juli seinen schweren Verletzungen in einem Bonner Krankenhaus. Seaman kam mit einem Nasenbeinbruch und einer leichten Gehirnerschütterung davon.